Wenn Symptome als eingebildet abgetan werden |
Isabel Weinert |
08.07.2025 16:00 Uhr |
Um sich selbst zu (ver)trauen, lohnt es, eine Art Symptomtagebuch zu führen, in das man notiert, wann und unter welchen Umständen die Symptome aufgetreten sind. Achtung, gerade bei Autoimmunerkrankungen des rheumatischen Formenkreises schwankt die Intensität der Symptome, weil die Krankheiten mitunter schubförmig verlaufen.
Menschen, die Medical Gaslighting ausgesetzt sind und von einem Arzt zum anderen ziehen, kommen oft besser zurecht, wenn sie von einer ihnen vertrauten Person zu Ärzten begleitet werden, die auch zuhause miterlebt, wie schlecht es der oder dem Betroffenen geht.
Auf jeden Fall sollte man sich immer eine Zweitmeinung einholen, wenn das eigene Wissen darum, krank zu sein, und die Einschätzung des Arztes nicht zusammenpassen. Zudem lohnt es, nach Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen zu googeln oder sich auch an die Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UDP) zu wenden.