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Allergiker

Wenn Weihnachtsdüfte gefährlich werden

Zimt, Vanille, Orangen und Tannen – so schön es in der Weihnachtszeit überall duftet, für Allergiker und Asthmatiker können die natürlichen und künstlichen Aromen gefährlich werden. Vor allem, wenn sie im Übermaß verwendet werden, zum Beispiel in Duftlampen oder als Räuchermännchen.
Juliane Brüggen
15.12.2022  16:00 Uhr

»Duftstoffe sind häufig die Ursache für Allergien. Insbesondere Asthmatiker sollten deshalb zuhause auf sie verzichten und ihnen auch in Geschäften oder beim Bummel über den Weihnachtsmarkt soweit wie möglich aus dem Weg gehen. Vor allem im Kinderzimmer haben sie nichts zu suchen«, rät Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der Barmer Krankenkasse. Bei Menschen, die ohnehin schon zu Allergien neigen, könne das Immunsystem bei einer Flut an Aromen schnell überfordert sein. Aber auch die Nasenschleimhäute von Nicht-Allergikern reagierten mitunter auf künstliche Weihnachtsaromen oder es komme zu Übelkeit und Kopfschmerzen.

Natürliche Aromen können ebenfalls allergische Reaktionen hervorrufen – wobei eine mit Nelken verzierte Orange weniger reizend wirkt als ein Verdampfer von natürlichem Orangenöl. Daher empfiehlt Petzold: »Wer gegen Duftstoffe allergisch ist, sollte am besten ganz auf Düfte verzichten. Stattdessen kann man auch mit duft- und schadstofffreier Dekoration und nicht aromatisierten, natürlichen Kerzen für weihnachtliche Stimmung sorgen.«

Terpene vom Tannenbaum ebenfalls reizend

Ein weiterer Auslöser für Allergien oder Vergiftungsreaktionen sind natürliche Weihnachtsbäume. Denn sie verströmen Terpene, die Hauptbestandteile ätherischer Öle. In geschlossenen Räumen komme es mitunter zu heftigen Reaktionen wie Kopfschmerzen und Augenjucken, so die Barmer. Enger Kontakt mit dem Baum, zum Beispiel beim Aufstellen oder Schmücken, verursache bei empfindlichen Personen zudem Hautreaktionen wie Quaddeln, Bläschen oder Rötungen. Ein künstlicher Baum ist der Krankenkasse zufolge nicht unbedingt die bessere Alternative, da die Drähte womöglich Blei enthalten und dieses an die warme Raumluft abgeben.

Müssen Allergiker also auf einen Baum verzichten? Nein – es empfiehlt sich, beim Förster oder in der Gärtnerei nach einem Weihnachtsbaum mit geringem Terpengehalt zu fragen. Nordmanntannen duften beispielsweise nur wenig. Auch sollten empfindliche Menschen nur einen Baum kaufen, der nicht mit Pestiziden behandelt wurde.

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