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Komplimente mit Rückwirkung

Wer andere lobt, wird selber froh

Wer seinem Lebenspartner ein Kompliment macht, tut nicht nur seinem Gegenüber etwas Gutes. Auch der Lobende fühlt sich besser – und das deutlich. Zu diesem und weiteren schönen Ergebnissen kamen nun Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg, nachzulesen im Fachmagazin »SCAN«.
Katja Egermeier
24.03.2023  15:00 Uhr

Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim wollten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) herausfinden, welche neuronalen Reaktionen im Gehirn von Menschen ablaufen, die mit ihren Lebenspartnern Komplimente austauschen oder sich loben.

Was sich liebt, das lobt sich

Dazu untersuchten Professorin Beate Ditzen vom UKHD und ihr Team 43 Paare mittels einer funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT), während diese sich gegenseitig positive Kurznachrichten schickten – mit Worten darüber, was sie am anderen und ihrer Beziehung mögen.

Das erfreuliche Ergebnis: Nicht nur bei jenen, die ein positives Feedback erhielten, wurden die Gehirnareale, die auch bei der Empathie- und Belohnungsverarbeitung beteiligt sind, aktiviert. Entsprechendes galt auch für die Versender. »Die Ergebnisse unserer Untersuchung liefern erste Hinweise darauf, dass liebe und wertschätzende Worte an den Partner oder die Partnerin jene Belohnungsschaltkreise im Gehirn aktivieren, die auch dann reagieren, wenn wir beispielsweise unsere Lieblingsmusik hören, ein gutes Essen genießen oder im Lotto gewinnen«, so die Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie Ditzen.

Loben ist schöner als gelobt werden

Studienleiterin Dr. Monika Eckstein vom UKHD geht sogar noch weiter: So zeige die aktuelle Studie nicht nur, dass auch das Senden von Lob und das Wissen, gleich ein Kompliment auszusprechen, dieselben Bereiche des limbischen Systems aktiviere wie das Empfangen eines Lobes. Die Hirnareale würden sogar in größerem Umfang aktiviert als bei einem erhaltenen Kompliment. Und noch eine Erkenntnis lieferte die Untersuchung: Auch eine positive Rückmeldung an sich selbst sprach die Belohnungsnetzwerke an.

Ob das Loben weiterer Personen wie beispielsweise der Eltern, Kinder, Geschwister oder der Freunde und Arbeitskollegen vergleichbare Reaktionen im Gehirn auslöst, müsse noch erforscht werden. Die bisherigen Ergebnisse seien jedoch erste wichtige Hinweise auf die neurobiologischen Mechanismen, die romantische Beziehungen stabilisieren und damit auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

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