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Psychische Gesundheit

Wer verzeiht, lebt gesünder

Menschen, die die Fähigkeit besitzen, anderen verzeihen zu können, scheinen psychisch gesünder zu sein. Das haben Forscher der Harvard Universität herausgefunden. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im Fachjournal BMC Psychology.
Michelle Haß
23.12.2020  12:30 Uhr

Für ihre Untersuchung werteten die Wissenschaftler um Dr. Katelyn Long Daten von knapp 55.000 Krankenschwestern aus einer US-amerikanischen Längsschnittstudie, der so genannten zweiten Nurses’ Health Study, aus. Darin waren die Teilnehmer im Alter von 43 bis 64 Jahren bereits 2008 zu ihrer Gesundheit befragt worden. Außerdem sollten sie Angaben zu bestimmten Verhaltensweisen beispielsweise, wie häufig sie bereits anderen Menschen »aus spiritueller oder religiöser Überzeugung heraus« vergeben hatten, abgeben. Die Werte verglichen die Forscher mit Werten aus den Jahren 2013 und 2015.

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Personen, die anderen schon öfters vergeben hatten, langfristig ein besseres psychosoziales Wohlbefinden und weniger psychischen Stress hatten. Wer verzeihen konnte, zeigte beispielsweise geringere Symptome von Depression und Ängstlichkeit, fühlte sich häufiger glücklich und konsumierte weniger Alkohol.

Schon länger gibt es Belege für einen positiven Zusammenhang zwischen Vergebung und der psychischen Gesundheit, doch sind die genauen Zusammenhänge vor allem auf die körperliche Gesundheit weniger klar. Um dies genauer zu beleuchten und um die Diskrepanz zwischen ihren Ergebnissen und einigen früheren Untersuchungen aufzuklären, halten die Studienautoren weitere Studien für notwendig.

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