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Einbildung oder echt?

Wetter kann Schmerzen beeinflussen

Wetterfühligkeit ist keine Einbildung. Zu diesem Ergebnis kamen nun Britische Forscher, die über eine Smartphone-App Daten um Schmerzempfinden von Einwohnern aus dem Vereinigten Königreich gesammelt haben.
Aponet/zou
29.11.2019  16:00 Uhr

Seit der Antike vermutet man, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Wetter und Schmerzen gibt. In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte das aber bislang nicht eindeutig bewiesen werden. Das ändert nun die Studie »Cloudy with a Chance of Pain«, für die knapp 2700 Menschen regelmäßig eine App mit Angaben zu ihrem täglichen Befinden fütterten. Anschließend suchten die Forscher nach Zusammenhängen mit dem Wetter an ihrem Wohnort.

Dabei zeigte sich, dass die Temperatur und ein sinkender Luftdruck bei einem Wetterumschwung wider Erwarten keine Effekte hatten. Dafür hatten viele mehr Schmerzen, wenn die relative Luftfeuchtigkeit anstieg: Pro 10 Prozent Luftfeuchte erhöhte sich das Schmerzempfinden um fast 14 Prozent. Auch Wind machte sich bemerkbar, und zwar mit einem um 2 Prozent höheren Schmerzempfinden bei einer Zunahme der Geschwindigkeit um einen Meter pro Sekunde.

Die Wissenschaftler kommen daher zu dem Ergebnis, dass sich das Wetter zwar auf das Schmerzempfinden auswirkt, die Effekte insgesamt aber eher gering sind. Dennoch: Ihren Schätzungen zufolge erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Schmerzen bei der ungünstigsten Wetterlage um etwa 20 Prozent.

Andere Faktoren, die das Schmerzempfinden beeinflussen könnten, wurden ebenfalls abgefragt. Körperliche Aktivität stand demnach nicht mit Schmerz im Zusammenhang, aber eine trübe Stimmung: sie erhöhte das Schmerzrisiko um das Vierfache. Auch fanden Neurologen zusammen mit Klimaforschern heraus, dass das Wetter das Risiko beeinflusst, einen Schlaganfall zu erleiden.

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