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WHO

Wie gefährlich ist Delta?

Die Delta-Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 verbreitet sich in vielen Ländern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nun vorab auf zwei Studien verwiesen, die die Gefährlichkeit der Variante untersuchen.
dpa
23.07.2021  14:00 Uhr

Die Delta-Variante des SARS-Coronavirus-2 ist nach Angaben der WHO inzwischen in 124 Ländern nachgewiesen worden, 13 mehr als eine Woche zuvor. Die von der WHO zitierten Studien zur Gefährlichkeit der Variante stammen aus China und Kanada. Beide wurden bislang nicht in einem Fachjournal veröffentlicht.

In China wurden Menschen untersucht, die in Quarantäne waren, nachdem sie Kontakt mit einem Delta-Variante-Infizierten hatten. Der PCR-Test sei bei ihnen schon nach durchschnittlich vier statt wie bei frühen Varianten nach sechs Tagen positiv gewesen. Außerdem sei die Viruslast beim ersten Positiv-Test 1200 Mal höher gewesen als bei ursprünglichen Virusvarianten. »Das legt nahe, dass diese besorgniserregende Variante sich möglicherweise schneller vermehrt und in den frühen Stadien der Infektion ansteckender ist«, so die WHO.

Der kanadischen Studie zufolge waren bei einer Covid-19-Erkrankung mit Delta-Variante auch die gesundheitlichen Risiken deutlich höher als bei früheren Coronavirus-Typen: Das Risiko, ins Krankenhaus zu müssen, war um etwa 120 Prozent erhöht, und die Gefahr, Intensivpflege zu benötigen, um etwa 287 Prozent. Das Sterberisiko war demnach um etwa 137 Prozent höher.

Gründe für steigende Infektionszahlen

Weltweit ist die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in der Woche bis zum 18. Juli um zwölf Prozent auf rund 3,4 Millionen gestiegen. Die größte Zahl erfasster neuer Fälle verzeichneten demnach Indonesien (plus 44 Prozent) und Großbritannien (plus 41 Prozent).

Die WHO nennt vier Gründe für den Anstieg:

  • die neuen hochansteckenden Virusvarianten
  • die Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen
  • mehr soziale Kontakte
  • die hohe Zahl von Menschen, die noch nicht geimpft werden konnten, weil Impfstoffe zwischen reichen und armen Ländern ungleich verteilt sind

Wie in der Vorwoche starben nach dieser Statistik 57.000 Infizierte – allerdings verweist die WHO immer darauf, dass vielerorts weder Infektionen noch Todesfälle vollumfänglich gemeldet werden. Zuvor war die Zahl der wöchentlichen Todesfälle zwei Monate lang zurückgegangen.

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