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Meningitis

Wie gefährlich ist eine Hirnhautentzündung?

Eine Hirnhautentzündung kann verschiedene Ursachen haben und je nach Auslöser unterschiedlich verlaufen. Warum eine rasche Diagnose in jedem Fall wichtig ist.
dpa
25.08.2025  14:00 Uhr

»Ich lag mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus«, schreibt TV-Moderatorin Lola Weippert auf ihrem Instagram-Kanal und erklärt: »denn eine Meningitis kann lebensbedrohlich sein«. Wann ist eine Hirnhautentzündung besonders gefährlich, und wie infiziert man sich?

Was ist eine Meningitis?

Eine Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, also der Hüllen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Wenn auch das Gehirn von der Entzündung betroffen ist, spricht man von einer Meningoenzephalitis.

Gerade bakteriell verursachte Hirnhautentzündungen können schnell lebensbedrohlich werden, weil sie meistens auch auf das Gehirn selbst übergreifen und eine Meningoenzephalitis auslösen. Nach einem schweren Krankheitsverlauf können Folgeschäden zurückbleiben, etwa der Verlust einzelner Gehirn- und Nervenfunktionen oder Denkstörungen. Sie sollten deshalb so früh wie möglich im Krankenhaus behandelt werden – so das Bundesministerium für Gesundheit. Um schwere Verläufe einer Meningitis zu verhindern, ist eine möglichst rasche Diagnose wichtig.

Was sind Symptome?

Zu den typischen Anzeichen einer Meningitis zählen:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Nackensteife
  • Bewusstseinsstörungen (etwa Benommen- und Verwirrtheit)
  • Außerdem können auftreten:
  • Lichtempfindlichkeit
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Durchfall

Auch Hautveränderungen können Hinweise auf den Erreger geben, etwa Bläschen bei Pneumokokken-Bakterien.

Welche Auslöser gibt es?

Oft sind es Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger, die eine Hirnhautentzündung auslösen. Übertragen werden sie häufig durch Tröpfcheninfektion. An einer bakteriellen Meningitis erkrankt in Deutschland jedes Jahr weniger als eine von 100.000 Personen, heißt es auf dem Gesundheitsportal gesund.bund.de. Die häufigsten bakteriellen Erreger sind Pneumokokken und Meningokokken.

Die virale Infektion ist häufig, jährlich sind bis zu 20 von 100.000 Menschen in Deutschland betroffen. Einige Viren werden durch Insektenstiche übertragen, etwa das FSME-Virus durch einen Zeckenstich. Hiergegen sowie andere Auslöser – auch gegen Meningokokken und Pneumokokken – gibt es Impfungen, die einer Hirnhautentzündung vorbeugen können.

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