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Wie gefährlich ist eine West-Nil-Virus-Infektion?

Immer mehr Stechmücken in Deutschland tragen das West-Nil-Virus. Wie es dazu kam und wie sich eine Infektion äußern kann, erklärt Professor Dr. Theo Dingermann im Podcast »PZ Nachgefragt«.
PZ
22.05.2023  14:15 Uhr

Erstmals wurde in Deutschland 2018 eine Zirkulation des West-Nil-Virus bei Vögeln und Pferden beobachtet, seit 2019 werden hier auch durch Mücken übertragene Erkrankungsfälle beim Menschen registriert. »Durch den Klimawandel werden die Bedingungen für eine weitere Ausbreitung des West-Nil-Virus in Mitteleuropa immer günstiger«, erklärt Dingermann im PZ-Podcast. Die Zahl der Stechmücken, die das Virus mit sich tragen, scheine aktuell zu steigen, sagte kürzlich der Virologe Professor Dr. Christian Drosten in einem Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Zwar bestehe kein Grund zur Panik, aber man solle sich einmal die Fakten zu der Krankheit ansehen, die durch das Virus verursacht wird – also zum sogenannten West-Nil-Fieber.

»Nur bei 20 Prozent der von Vektoren übertragenen West-Nil-Virus-Infektionen treten tatsächlich Symptome auf«, schildert Dingermann. Zumeist entwickele sich dann eine fieberhafte, grippeähnliche Erkrankung, die etwa drei bis sechs Tage andauere – das sogenannte West-Nil-Fieber. »In der Regel heilt die Krankheit komplikationslos aus«, legt Dingermann dar. »Allerdings erkrankt etwa jede 100. infizierte Person tatsächlich auch schwer – und zwar an einer neuroinvasiven Form«, führt er aus. Ganz selten könne sich auch eine Meningoenzephalitis entwickeln; Spätfolgen träten hier bei etwa der Hälfte der Überlebenden auf. »Also alles andere als eine triviale Erkrankung«, kommentiert Dingermann.

Welche Fallstricke die Diagnostik bereithält und ob es schon spezifische Medikamente oder Impfstoffe gegen das West-Nil-Virus gibt, hören Sie in der ganzen Folge:

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