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Estragol

Wie gefährlich ist Fencheltee?

Das Verbrauchermagazin »Ökotest« hat Ende März vor kanzerogenen Inhaltsstoffen von Fencheltee gewarnt. Im Test wurden neun verschiedene Babytees auf ihren Estragol-Gehalt untersucht und zum Teil stark erhöhte Werte festgestellt. Viele Eltern sind deshalb verunsichert und suchen Rat in der Apotheke. Was sind die Hintergründe?
AutorKontaktCaroline Wendt
Datum 30.04.2025  08:00 Uhr

Sensible Personengruppen

Bei Estragol-haltigen Arzneimitteln mahnt die EMA allerdings zur Vorsicht. Die Experten gehen davon aus, dass die im Tiermodell beobachteten kanzerogenen Folgen auch für den Menschen gelten können. Deshalb sollen gemäß der EMA-Empfehlung Kinder unter vier Jahren überhaupt keine Fenchel-haltigen Arzneimittel zu sich nehmen, Kinder unter 11 Jahren nur sparsam. Auch Schwangere und Stillende gehören zu den sensiblen Personengruppen und sollten besser auf Fenchel-haltige Arzneimittel verzichten. Für alle anderen gilt: So wenig wie möglich und nur über einen kurzen Zeitraum (maximal 14 Tage).

Und was können PTA und Apotheker nun bei Fencheltee raten? Eltern sollten bei den Kleinsten ganz auf Fencheltee verzichten und ihn auch bei Kindern unter elf Jahren nur sparsam einsetzen. Bei Blähbauch und Co. kann stattdessen Kümmeltee helfen. Wer als Erwachsener nicht auf Fencheltee verzichten möchte, dabei aber auf Nummer sicher gehen will, kann zu ganzen Fenchelfrüchten greifen. Ein Aufguss aus ganzen Früchten enthält einer Untersuchung zufolge nämlich bis zu dreimal weniger Estragol als ein Aufguss aus geschnittenen Früchten. Der Tee sollte zudem nicht länger als vorgesehen ziehen, auch das Ausdrücken des Teebeutels erhöht die Menge an Estragol in der Tasse. 

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