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Russlands Impfstoff

Wie gut ist Sputnik V?

Nach Diskussionen um Astrazeneca gibt es mit Sputnik V wieder einen Impfstoff, der spalten könnte. Er wurde in Russland bereits vor wichtigen Studien zugelassen. Fragen und Antworten zum Impfstoff, den die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) gerade prüft:
dpa
25.03.2021  15:30 Uhr
Wieso impft Russland nicht zuerst die eigenen Leute?

Wieso impft Russland nicht zuerst die eigenen Leute?

Das russische Gesundheitsministerium hat stets deutlich gemacht, dass zuerst die eigene Bevölkerung versorgt werden solle, bevor Sputnik V in den Export geht. Trotzdem berichten Staatsmedien in Moskau fast täglich über neue Länder als Abnehmer. Russland will damit sein Image in anderen Staaten verbessern. Viele Menschen im flächenmäßig größten Land der Erde ärgern sich, weil Sputnik V zwar ins Ausland, aber nicht zu ihnen in entlegene Regionen gelangt.

Zudem zögern auch viele Russen. Hauptproblem ist Umfragen zufolge eine massiv verbreitete Impf-Skepsis in der russischen Bevölkerung. Nur 30 Prozent sind derzeit bereit, sich das russische Präparat Sputnik V spritzen zu lassen, wie eine kürzlich veröffentlichte Befragung des Meinungsforschungszentrums Lewada ergab. Als Hauptgründe wurden Angst vor Nebenwirkungen und nicht vollständig abgeschlossene klinische Studien genannt.

Gibt es Erfahrungen mit russischen Impfstoffen?

Russland habe eine »ausgezeichnete Tradition« bei der Herstellung und Anwendung von Impfstoffen, lobt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Zur Anwendung kamen diese auch in der DDR. Die Bürger mussten bis zur Volljährigkeit insgesamt 17 Pflichtimpfungen absolvieren, erklärt Historiker Malte Thießen. Ab den 1950er-Jahren seien die Impfstoffe zunächst von der Sowjetunion gekauft worden, später habe die DDR selber produziert – »allerdings nach sowjetischer Vorlage«.

Eine Erfolgsgeschichte wurde mit dem Einsatz des Polio-Impfstoffs gegen Kinderlähmung geschrieben. »Bei dem Wettrennen war die DDR dem Westen Deutschlands einen Schritt voraus«, so Thießen. Dank der Impfung ging die Zahl der Erkrankten im Osten ab den 1960er-Jahren stark zurück.

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