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Druck und Überlastung

Wie kann man besser mit Stress umgehen?

Stress gehört für die meisten Menschen zum Alltag dazu. Phasen der besonderen Anspannung sind an sich nicht ungesund und können auch beflügeln – wichtig ist aber, dass darauf Phasen der Erholung folgen.
Barbara Erbe
13.12.2024  15:00 Uhr

Stress ist eine Anpassungsreaktion

Dass Stress an sich nichts Schädliches ist, betont auch Dr. Karl-Heinz Ladwig, Professor für Psychosomatische Medizin und Medizinische Psychologie an der Technischen Universität München, gegenüber PTA-Forum. Seit Urzeiten sei der menschliche Körper darauf trainiert, angesichts von Gefahren in Alarmbereitschaft zu gehen, um zu überleben: Fühlt er sich bedroht, weiten sich seine Pupillen, die Muskeln spannen sich an, das Herz schlägt schneller und auch die Atmung beschleunigt sich. Diese sogenannte Fight-or-Flight-Reaktion versetzt den Körper in die Lage, zu kämpfen oder zumindest schnell weglaufen zu können – und die Entscheidung darüber in Sekundenschnelle zu treffen. »Stress ist eine Anpassungsreaktion des Körpers auf die Kräfte, die aus seiner Umwelt auf ihn einwirken«, erläutert Ladwig, der auch Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung ist. »Wir brauchen Stress, um die Anforderungen, die an uns gestellt werden, zu bewältigen.«

Erst ein gewisses Quantum Stress aktiviert im vegetativen Nervensystem den Sympathikus und damit den Teil des Nervensystems, der die körperliche Leistungsfähigkeit steigert. Dann erst steigen Herz- und Atemfrequenz ebenso wie Blutdruck und Blutzuckerspiegel, die Bronchien weiten sich, die Skelettmuskulatur ist angespannt und gut durchblutet. Vorgänge, die aktuell nicht zwingend notwendig sind, hemmt der Sympathikus dagegen – etwa die Verdauung, den Stoffwechsel oder auch das sexuelle Empfinden. Vermittelt werden diese Vorgänge über die Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol.

Bei dem Gefühl, unter Stress zu stehen, spiele vor allem die subjektive Bewertung der eigenen Situation eine Rolle, betont Ladwig. »Da kommt die ganze Lebensgeschichte hinein, vor allem die frühkindlichen Erfahrungen, von denen so viel abhängt, was wir uns zutrauen und ins Leben mitbringen.«

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