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Wie lernen wir in der Zukunft?

Wie das digitale Lernen der Zukunft aussehen könnte und ob sich gegenüber dem analogen Lernen viel ändern wird – darüber hat Dr. Sandra Barisch, PTA, Apothekerin und Geschäftsführerin bei PTA Channel bei der diesjährigen Expopharm in Düsseldorf gesprochen.
02.10.2023  16:00 Uhr

Wie eine Umfrage der digitalen Lernplattform PTA Channel ergeben habe, bilden sich PTA am liebsten über Online-Schulungen fort. »Lernen in Präsenz hat tatsächlich nicht so gut abgeschnitten wie online«, erklärt Barisch. »Das liegt sicherlich auch an einem gewissen Couchgefühl und Bequemlichkeitsfaktor, weil es wesentlich einfacher ist, sich von zu Hause fortzubilden statt irgendwo hinzufahren.«

Auf die Frage nach der bevorzugten Aufbereitung der Lerninhalte seien die Antworten ebenfalls eindeutig gewesen: kurzweilig, unterhaltsam, interaktiv und spielerisch – und möglichst mit nachgestellten »echten« Beratungssituationen. Viele PTA wünschten sich in Zukunft zudem mehr Wissensquizze sowie interaktive Lerntools mit Eigenbeteiligung.

Wie aktuell und in der Zukunft gelernt wird

Von großer Bedeutung für die Zukunft des Lernens sei zum einen das Micro-Learning, so Barisch. Das bedeutet weg von langen Inhalten, hin zu ganz kleinen Lerneinheiten – sei es als Text, Film oder Podcast. Hier passe das Sprichwort »In der Kürze liegt die Würze« sehr gut.

Ebenfalls wichtig: das sogenannte adaptive Lernen. Barisch, die auch Lehrerin an einer PTA-Schule in Stuttgart ist, erfahre bei ihrer Tätigkeit täglich, wie unterschiedlich Menschen lernen. Manche bräuchten etwas länger, andere eine bestimmte optische Aufbereitung der Lerninhalte, wiederum andere nach einer kurzen Lerneinheit eine kleine Verschnaufpause. Beim adaptiven Lernen würden gerade diese verschiedenen »Lerner« berücksichtigt und die Inhalte individuell an diese angepasst.

Nicht vergessen werden dürfe das vielen schon vertraute mobile Lernen. Dazu zählen laut Barisch vor allem Angebote, die man zwischendurch, sei es im Bus oder im Wartezimmer der Arztpraxis, erledigen kann.

Das Schlagwort schlechthin sei zurzeit jedoch »Gamification«. »Das ist ein spielerisches Lernen. Hier werden spielerische Elemente in einen Bereich eingebracht, in dem Spiel eigentlich gar nichts zu suchen hat – also auch, wenn man ein ernsthaftes Thema bearbeitet.«

Und schließlich gebe es noch die sogenannte Extended Reality (XR), innerhalb der man nochmals zwischen der Virtual Reality (VR) – dem Eintauchen in eine virtuelle Welt – und der Augmented Reality, bei der künstliche Inhalte in ein Livebild projiziert werden, unterscheidet.

All diese Möglichkeiten ergeben für Barisch das Lernmanagement der Zukunft, im Idealfall mit einer XR-Simulation zu Beginn, gefolgt von dem vermittelten Wissen als Video, Audio oder in Textform und einer Lernkontrolle am Ende – gerne auch mal in Form eines Quizzes oder als spielerisches Element.

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