Wie man Pilze haltbar macht |
Um Pilze an der Luft zu trocknen, können die Pilzscheiben mit Abstand an einer Baumwollschnur aufgefädelt und an einem warmen, luftigen Ort aufgehängt werden. Nach zwei bis drei Tagen in ein Schraubglas geben und an einem dunklen Ort aufbewahren. / Foto: Adobe Stock/aneta_gu
Geputzte und geschnittene Pilze lassen sich dann entweder einfrieren oder trocknen. Manche Arten, zum Beispiel Champignons, eignen sich auch gut zum Einkochen. Lange haltbar sind Pilze auch, wenn man sie in Essig oder Öl einlegt. Beim Einfrieren gilt es, auf die richtige Temperatur im Tiefkühlfach zu achten. Bei minus 18 Grad Celsius halten sich die Pilze etwa sechs Monate. Manche Sorten lassen sich roh einfrieren, andere blanchiert man am besten vorher kurz, weil sie beim Auftauen bitter werden, etwa Pfifferlinge.
Auch Trocknen ist eine Möglichkeit, Pilze haltbar zu machen. Bei vielen verstärkt sich hierdurch das Aroma. Wer keinen Dörrautomaten hat, legt die Pilze – in maximal fünf Millimeter dicke Scheiben geschnitten – auf ein Backblech im Backofen. Bei einer relativ niedrigen Temperatur von 50 Grad Celsius trocknen sie in circa fünf Stunden. In die Backofentür sollte ein Holzlöffel geklemmt werden, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Die Pilze können aus dem Backofen, wenn sie auch im Inneren trocken sind und sich noch leicht biegen lassen. Sie müssen vollständig ausgekühlt sein, bevor sie in Gläser mit dunklem Glas gefüllt werden. Jetzt halten sie sich für etwa ein Jahr. Über die Pilze gestreuter Pfeffer hilft, Parasiten fernzuhalten. Aus Pilzen kann man übrigens auch ein Pulver herstellen, mit dem sich Suppen und Saucen verfeinern lassen. Dazu die getrockneten Pilze einfach mahlen, beispielsweise in einer elektrischen Kaffeemühle.