Wie sich Streit an Weihnachten vermeiden lässt |
Die Psychologinnen raten, zu reflektieren, welche eigenen Bedürfnisse an einem solchen Abend bisher auf der Strecke bleiben. »Brauche ich mehr Ruhe, muss ich mir die Beine vertreten, brauche ich mehr Freiraum?«, nennt Backhaus Beispiele. Dann müsse man den Mut fassen, dies anzusprechen – und auch nach den Bedürfnissen der anderen fragen. So könne ein Austausch darüber entstehen, welche Rituale alle gut finden und wo Änderungen sinnvoll seien.
Es lohne sich, vorher Reiz-Themen zu identifizieren und sich zu fragen, was in dem Moment zur Entspannung beitragen könnte – fünf Mal tief zu atmen beispielsweise, sagt die Hamburger Psychologin Schmal. Oder man lege von vornherein Regeln fest und sagt beispielsweise: »Mama, über dieses Thema möchte ich an Weihnachten nicht sprechen.«