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K(l)eine Hexerei

Wie Warzen durch Besprechen verschwinden können

Gemurmelte Worte, ein Tropfen Kochsalzlösung, etwas Mondlicht – und schon verschwindet die unschöne Warze und ward nicht wieder gesehen. Was nicht nur ein bisschen nach Hexerei und Mittelalter klingt, wird auch heutzutage noch praktiziert. Das sogar in der Schulmedizin und mit erstaunlichem Erfolg.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 14.08.2024  10:00 Uhr

Schulmedizinische Methoden gegen Warzen

Wer nicht auf Beschwörungsformeln, Abkleben und den Vollmond setzen will, der hat für die Behandlung von Warzen in Eigenregie drei schulmedizinische Möglichkeiten: Keratolyse, Ätzen und Kryotherapie.

  • Bei der Keratolyse wird über mehrere Wochen eine Lösung mit Salicylsäure oder Milchsäure auf die Warze aufgetragen, um die verhornten Hautzellen zu lösen. Zudem gibt es Salicylsäure-haltige Pflaster, die zurechtgeschnitten und auf der Warze fixiert werden.
  • Kaustika – also Ätzmittel wie Monochloressigsäure oder Ameisensäure – sind deutlich hautreizender als Salicylsäure. Der Vorteil der Verätzung: Die Prozedur muss nur einmal pro Woche durchgeführt werden. Die Präparate eignen sich nicht für die Anwendung im Gesicht oder im Intimbereich.
  • Auch die Vereisung mit flüssigem Stickstoff – die Kryotherapie – können Patienten heutzutage selbst durchführen. Dabei wird ein Applikator kurz auf die Warze gedrückt. Durch die Vermischung der Inhaltsstoffe entstehen Temperaturen um minus 50 °C, die unter der Warze eine Blase entstehen lassen. Innerhalb der nächsten Tage hebt sich die Blase und trennt so die Warze von der neu gebildeten Haut ab.

Wichtig: Wer eine Warze in Selbstmedikation behandeln will, sollte sich sicher sein, dass es sich nicht um ein Hühnerauge oder eine durch spezielle Pockenviren ausgelöste Dellwarze handelt. Für diese eignet sich beispielsweise die Vereisung nicht. Salicylsäure-haltige Präparate kommen dagegen auch beim Hühnerauge zur Anwendung. Patienten mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen der Beine und Schwangere und Stillende sollten generell nicht selbst Hand an die Warze legen und vor einer Behandlung ärztlichen Rat einholen.

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