Wo Gesundheitsrisiken lauern |
Damit etwa Hemden oder Blusen möglichst ohne Falten bleiben, werden manchen Fasern Formaldehydharze zugesetzt. Beim Tragen könne durch Körperwärme und Verdunstung Formaldehyd freigesetzt werden - «ein Stoff, der als wahrscheinlich krebserzeugend gilt sowie allergische Hautreaktionen verursachen kann», hieß es. Fast sechs Prozent der rund 190 Proben hätten die festgelegte Konzentrationsgrenze überschritten, in etwa 45 Prozent sei Formaldehyd bestimmbar gewesen. Die Empfehlung der Fachleute: Solche Kleidungsstücke vor dem ersten Tragen immer gründlich waschen.
Beim Bestellen sollten insbesondere Menschen mit Allergien aufpassen. Die Angaben zu Allergenen wie Weizen, Ei oder Milch im Netz seien oft noch unzureichend. Bei jedem zweiten der rund 1270 kontrollierten Betriebe im Vorjahr stellten die Behörden Verstöße gegen die Allergenkennzeichnung fest, etwa bei Pizza, Pasta, Brot, Mayonnaise und Rahmsoßen. Auch Verstöße beim Thema Deklarieren von Zusatzstoffen waren demnach häufig.