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Wundinfektionen häufiger in warmen Monaten

Nach rund 1,6 Prozent der operativen Eingriffe in Deutschland entzündet sich die Wunde. Mediziner der Berliner Charité haben nun gezeigt, dass das Risiko für eine solche Infektion in wärmeren Monaten größer ist als in kühleren.
Verena Schmidt
25.02.2020  09:00 Uhr

In den Jahren 2000 bis 2016 seien über das Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) etwa zwei Millionen Operationen dokumentiert worden, in mehr als 32.000 Fällen sei es zu einer postoperativen Wundinfektion gekommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Die Wissenschaftler der Charité verknüpften die KISS-Angaben mit der jeweiligen monatlichen Durchschnittstemperatur. »Grob gesagt nahm mit jedem Grad, um das die Außentemperatur anstieg, das Risiko für eine postoperative Wundinfektion um ein Prozent zu«, erklärt Studienautor Dr. Seven Johannes Sam Aghdassi von der Charité. Zwischen der kältesten (weniger als 5 °C) und der wärmsten Kategorie (20 °C oder mehr) verzeichneten die Mediziner einen Risikozuwachs von 13 Prozent.

Es kommt auch auf die Bakterienart an: Die Zahl der Infektionen mit grampositiven Erregern war nur wenig abhängig von der Temperatur, Infektionen mit gramnegativen Keimen, etwa E.coli-Bakterien, traten bei höheren Temperaturen deutlich häufiger auf. Auch zeigten sich oberflächliche Wundinfektionen stärker temperaturabhängig als Infektionen in tieferliegenden Wundbereichen, heißt es in der Pressemeldung.

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