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Zähne zeigen mit Fluorid

Fluorid und Zahngesundheit ist diesmal das Thema unserer neuen Beratungsserie. Was ist angemessen, was zu viel und wer braucht eine Extraportion des Spurenelements?
Caroline Wendt
25.02.2025  08:30 Uhr

Wo ist Fluorid noch zu finden?

  • nur geringe Mengen in den meisten Nahrungsmitteln
  • etwas mehr in schwarzem oder grünem Tee sowie in Seefisch, besonders in den Gräten von Sprotten oder Sardellen
  • fluoriertes Speisesalz: Verwendung empfohlen, wenn Fluoridkonzentration im Trinkwasser < 0,7 mg/l ist
  • in einigen Ländern (zum Beispiel USA und GB) ist das Trinkwasser fluoriert
  • Mineralwasser
  • Nahrungsergänzungsmittel und mit Fluorid angereicherte Lebensmittel: Anwendung nicht empfohlen

Was sind Schmelzfluorosen?

Sehr feine weiße Linien oder wolkige Areale auf der Zahnoberfläche können ein Zeichen von etwas zu viel Fluorid sein. Diese sogenannten Mottling teeth sind völlig harmlos und bei fast jedem zweiten Kind in Deutschland – auch ohne zusätzliche Fluoridzufuhr – zu finden. Wird zu viel Fluorid eingenommen, kann es zu bräunlich-gelben Flecken auf den Zähnen kommen.

Die Anfälligkeit für eine Schmelzfluorose endet etwa mit 8 Jahren, wenn der Zahnschmelz des permanenten Gebisses ausgereift ist.

Tolerierbare Gesamtzufuhrmenge

  • Kinder bis 8 Jahre: 0,1 mg/kg Körpergewicht pro Tag
  • Personen über 8 Jahre: 5 bis 7 mg/Tag
  • Fluorid ist für Menschen nicht essenziell, zu wenig kann jedoch in jedem Alter das individuelle Kariesrisiko erhöhen.

Keine Angst vor Fluorid

  • Systemische Nebenwirkungen sind in Deutschland sehr selten und nur bei sehr starker Überdosierung zu erwarten.
  • ab 5 mg/kg Körpergewicht: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall, bei noch höheren Dosen Krampfanfälle und Herzstillstand möglich
  • Vorsicht bei Kindern: nie allein mit der Zahnpasta-Tube spielen lassen
  • bei chronischer Überdosierung mit 10 bis 25 mg Fluorid pro Tag (entspricht 40 bis 100 g fluoriertes Speisesalz), über mindestens 10 Jahre kann Fluorid andere Mineralien in Zähnen und Knochen verdrängen. Die Zähne werden dadurch instabil und den Knochen fehlt die Elastizität.
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