Zeitumstellung bereitet oft Probleme |
Um auf die Winterzeit zu kommen, werden die Uhren am 30. Oktober 2022 eine Stunde zurückgestellt, und zwar in der Nacht von 3.00 auf 2.00 Uhr. / Foto: Getty Images/CatLane
Der nun ermittelte Wert ist laut Krankenkasse der höchste der vergangenen zehn Jahre und in dem Zeitraum um acht Prozentpunkte gestiegen. Frauen leiden demnach mit 40 Prozent fast doppelt so häufig unter Gesundheitsproblemen aufgrund der Zeitumstellung wie Männer (23 Prozent). Nur noch 20 Prozent der Befragten hält den regelmäßigen Dreh an der Uhr noch für eine gute Idee. Besonders niedrig sei die Zustimmung im Osten. Fast jeder Fünfte sei nach der Zeitumstellung schon einmal zu spät zur Arbeit gekommen. Bei der Forsa-Umfrage wurden vom 21. bis 23. September 1010 Menschen bundesweit per computergestützten Telefoninterviews befragt.
Die Sommerzeit wurde als Reaktion auf die Ölkrise im Jahr 1980 in der Bundesrepublik Deutschland sowie fast zeitgleich in der DDR eingeführt, um Energie zu sparen. Ziel ist es, das Tageslicht besser ausnutzen zu können. Kritiker zweifeln den Energiespareffekt immer wieder an. Für eine endgültige Abschaffung wäre ein Beschluss des Rats der Europäischen Union nötig.