Zimt |
Verena Schmidt |
02.09.2024 12:00 Uhr |
Nahrungsergänzungsmittel mit Zimt sollen den Blutzuckerspiegel normalisieren. / Foto: Getty Images/annabogush
Nahrungsergänzungsmittel
Beispiele Monopräparate: Diatruw Zimtextraktkapseln, Zimt Kapseln 500 mg + Vitamin C+E Alvitale
Beispiele Kombipräparate: Dia-Orthim®, Diatruw Plus, Orthoexpert® diabet, Regulatpro® Glukoaktiv
Zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutzuckerspiegels
allergische Haut- oder Schleimhautreaktionen (keine Angaben zur Häufigkeit)
Möglich bei hoher Dosis: Herzrasen, Erhöhung der Atemtätigkeit und Darmperistaltik, Schweißausbruch
Zimt ist in üblichen Mengen als Gewürz nicht gesundheitsgefährdend für Mutter und Kind – für eine wehenauslösende Wirkung gibt es keine wissenschaftlichen Belege.
Auf zimthaltige Nahrungsergänzungsmittel sollten Schwangere und Stillende verzichten. Die Präparate enthalten meist cumarinreichen Cassia-Zimt, bei einer Überdosierung sind Leberschäden möglich. Auch der Gehalt an Zimtaldehyd in den Kapseln könnte für Schwangere ein Risiko darstellen. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung weisen tierexperimentelle Studien darauf hin, dass die Aufnahme von Zimtaldehyd zu Schäden beim Ungeborenen führen könnte.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.