PTA-Forum online
RKI-Bericht

Zögerliches Impfverhalten gefährdet Kinder

Um Kinder-Impfungen ist es in Deutschland schlecht bestellt: Kinder werden hierzulande oftmals zu spät und zu wenig geimpft und dadurch unnötig lange einer Infektionsgefahr ausgesetzt. Das belegt eine aktuelle Analyse des Robert-Koch-Instituts (RKI), die Mitte Dezember im »Epidemiologischen Bulletin« veröffentlicht wurde.
Elke Wolf
06.01.2022  16:20 Uhr

Kein Vorankommen bei Gebärmutterhalskrebs

Ebenfalls wenig erfreulich sind die Durchimpfungsraten bezüglich des Humanen Papillomavirus (HPV). Bei 15-jährigen Mädchen ist der Anteil derer, die eine vollständige HPV-Impfung erhalten haben, in den vergangenen Jahren zwar leicht und kontinuierlich auf 47,2 Prozent im Jahr 2019 gestiegen. Doch damit wird »das Public-Health-Potenzial in Bezug auf die Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs und anderen HPV-assoziierten Karzinomen und Krebstodesfällen nicht annähernd ausgeschöpft«, schreibt das RKI. Hintergrundinformation: die Vorgabe der Weltgesundheitsverordnung WHO zur weltweiten Eliminierung des Zervixkarzinoms ist eine HPV-Impfquote von 90 Prozent bei Mädchen bis zum Alter von 15 Jahren. 

Auch interessant: Die Abbruchquote ist relativ hoch. Im Jahr 2019 hatten 65,6 Prozent der Frauen mit 18 Jahren eine HPV-Impfserie begonnen. 20,7 Prozent davon wurden jedoch nicht zu Ende geführt.  Nicht minder zögerlich läuft die HPV-Impfung bei den Jungen. Seit August 2018 gibt es dafür eine STIKO-Impfempfehlung. In jeder einzelnen Altersstufe der 9- bis 18-jährigen Jungen haben bundesweit nicht mehr als 6 Prozent die HPV-Impfung abgeschlossen. Abhängig von der Altersklasse haben lediglich bis zu 20 Prozent eine HPV-Impfserie begonnen. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa