Ebenfalls wenig erfreulich sind die Durchimpfungsraten bezüglich des Humanen Papillomavirus (HPV). Bei 15-jährigen Mädchen ist der Anteil derer, die eine vollständige HPV-Impfung erhalten haben, in den vergangenen Jahren zwar leicht und kontinuierlich auf 47,2 Prozent im Jahr 2019 gestiegen. Doch damit wird »das Public-Health-Potenzial in Bezug auf die Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs und anderen HPV-assoziierten Karzinomen und Krebstodesfällen nicht annähernd ausgeschöpft«, schreibt das RKI. Hintergrundinformation: die Vorgabe der Weltgesundheitsverordnung WHO zur weltweiten Eliminierung des Zervixkarzinoms ist eine HPV-Impfquote von 90 Prozent bei Mädchen bis zum Alter von 15 Jahren.