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Babynahrung

Zu viele Infos verderben den Brei

Sich über die richtige Babyernährung zu informieren scheint heute leichter denn je. Neben Tipps von Hebammen und Ärzten sowie massenhaft Ratgeber-Büchern gibt es etliche andere Quellen etwa im Internet. Doch gerade die Fülle hat auch Tücken.
dpa
08.12.2020  14:00 Uhr

Umstrittener Trend

Weil viele Kinder das nicht wollen und Eltern ihren Säuglingen mehr Eigenständigkeit zugestehen, ist auch hierzulande der Ernährungstrend Baby-led Weaning (BLW) – auch Beikost nach Bedarf – seit Jahren im Kommen. Statt Brei kommen mundgerechte Stückchen von gedünstetem Gemüse oder auch Obst auf den Teller, die das Baby selbst mit den Fingern zum Mund führen kann. »Die Babys bestimmen selbst, was und wie viel sie essen«, sagt von Gartzen. »Wenn Sie Ihrem Kind gesunde und ausgewogene Nahrungsmittel anbieten und es weiterhin nach Bedarf stillen/Flasche geben, dann holt es sich die Nährstoffe, die es braucht.«

Doch der Trend hat nicht nur Befürworter. »Natürlich kriege ich ein Kind auch mit Baby-led Weaning groß. Doch es besteht die Gefahr, dass größere Essensteile in die Luftröhre gelangen und die Kinder sich verschlucken. Das kann gefährlich sein. Wir würden es daher nicht empfehlen«, sagt Kinderarzt Jakob Maske.

»Die Mengen sind nicht so signifikant hoch, dass die Nährstoffe, die das Kind zusätzlich zum Stillen braucht, abgedeckt werden können«, meint Regina Ensenauer. Fingerfood sei zusätzlich zu Breien zu empfehlen. »Es gibt keine Langzeitdaten. Aber wir gehen davon aus, dass man Babys dadurch auch früh sensorisch an vielfältige Lebensmittel gewöhnen könnte und das Kind dadurch besseren Zugang zu Vielfalt gewinnen kann«, so die Wissenschaftlerin. Es bestehe aber insgesamt noch viel Forschungsbedarf. Es sei wenig bekannt über die Langzeitauswirkungen bei der Babyernährung und die Effekte von verschiedenen Nahrungsmitteln.

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