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Zwei Präparate, drei Wirkstoffe

Anfang August kamen drei neue Wirkstoffe in den Handel. In einem neuen Mukoviszidose-Medikament sind gleich zwei Neulinge enthalten. Nummer 3 ist ein Wirkstoff aus dem Bereich der Onkologie.
Sven Siebenand
04.08.2025  10:00 Uhr
Zwei Präparate, drei Wirkstoffe

Bei dem neuen Krebswirkstoff handelt es sich um den bispezifischen Antikörper Odronextamab (Ordspono® Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, Regeneron). Er bindet einerseits an das Antigen CD3 auf T-Zellen und andererseits an das B-Zell-Oberflächenantigen CD20. Das bringt die T-Zellen in die Nähe der B-Zellen und aktiviert die Freisetzung krebszellenabtötender Proteine aus den T-Zellen. Die bereits eingeführten Antikörper Mosunetuzumab, Glofitamab und Epcoritamab weisen das identische Wirkprinzip auf. Wie Epcoritamab ist auch Odronextamab bei Erwachsenen ab der Drittlinie beim rezidivierten oder refraktären follikulärem Lymphom (FL) und beim rezidivierten oder refraktären diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) zugelassen. FL und DLBCL sind Subtypen des B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphoms (B-NHL), einer Blutkrebsart. 

Während Epcoritamab subkutan injiziert wird, wird Odronextamab intravenös infundiert. Die Behandlung beginnt mit vier Zyklen von jeweils 21 Tagen. Im ersten Zyklus erfolgen die Infusionen an den Tagen 1, 2, 8, 9, 15 und 16 in steigenden Dosen, in den Zyklen 2 bis 4 werden sie an den Tagen 1, 8 und 15 gegeben. Danach wird der Antikörper alle zwei oder vier Wochen verabreicht. Nähere Informationen, etwa zur Dosierung, zu Dosisanpassungen und auch zur Prä- und Postmedikation, zum Beispiel mit Corticosteroid und Antihistaminikum, sind in der Fachinformation von Ordspono aufgelistet. 

Dort wird auch betont, dass das Arzneimittel nur unter Überwachung von in der Anwendung von onkologischen Therapien qualifiziertem medizinischem Fachpersonal in einem Umfeld verabreicht werden darf, das medizinisch ausreichend ausgerüstet ist, um schwere Reaktionen im Zusammenhang mit dem Zytokin-Freisetzungssyndrom (cytokine release syndrome, CRS) zu behandeln. Dieses zählt zu den häufigsten beobachteten Nebenwirkungen. Ebenso sind unter anderem Infektionen, Neutropenie, Pyrexie, Anämie, Thrombozytopenie und Diarrhö sehr häufige Nebenwirkungen von Odronextamab.

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