Zwei Virustypen fast ausgerottet |
Humane Papillomviren gehören weltweit zu den häufigsten sexuell übertragenen Infektionen. Fast jeder sexuell aktive Mensch infiziert sich nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) mindestens einmal im Leben damit. Je nach Virustyp kann eine Infektion ohne Folgen bleiben. Meistens merken Menschen dann nicht, dass sie infiziert sind, und die Infektion verschwindet wieder.
Doch in seltenen Fällen kann sie Krebs auslösen. Dazu gehören vor allem Gebärmutterhalskrebs, aber auch Peniskrebs, Analkrebs und Krebs im Mund-Rachen-Bereich. Laut RKI wird weltweit etwa die Hälfte aller infektionsbedingten Krebserkrankungen durch HPV verursacht.