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Sonnenschutz

7 Tipps für den Sommer

Ein guter UV-Schutz punktet dreifach: Er beugt einem Sonnenbrand vor, zögert die lichtbedingte Hautalterung heraus und senkt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Doch auch wenn das Produkt gut ist, können Nutzer so viel falsch machen, dass der Schutzeffekt merklich sinkt. Deshalb ist es womöglich mühsam, aber dennoch wichtig, die Ratschläge für wirksamen Sonnenschutz Saison für Saison erneut zu geben.
Nicole Schuster
02.08.2021  09:00 Uhr

Der erste Tipp ist, die UV-Empfindlichkeit einzuschätzen. Die Haut ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark mit Schutzmechanismen ausgestattet. Dabei spielt der Hautfarbstoff Melanin, der UV-Strahlung abfangen kann, eine wichtige Rolle. Je mehr die Haut davon produziert, desto geringer ist das Risiko für einen Sonnenbrand. Je nach UV-Empfindlichkeit werden sechs Hauttypen unterschieden. Einen Hauttypentest bietet das Bundesamt für Strahlenschutz auf seiner Internetseite an.

Einige Medikamente wie nicht-steroidale Antiphlogistika (NSAR), bestimmte Diuretika, antimikrobielle Substanzen, kardiovaskulär wirksame Substanzen, Antidepressiva oder Antipsychotika können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Dann ist ein besonderer Schutz erforderlich.

Den Faktor kennen

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wieviel länger man sich eingecremt der Sonne aussetzen kann, als es ungeschützt möglich wäre. Wer beispielsweise ohne Sonnencreme zehn Minuten gefahrlos in der Sonne verbringen kann, verlängert diese Zeit auf theoretisch 200 Minuten, wenn er sich mit LSF 20 eincremt (10 Minuten mal 20). Nachcremen hält die Schutzdauer nur aufrecht, sie verlängert sie nicht. Um vom vollen Schutz zu profitieren, muss das Präparat zudem dick genug aufgetragen werden. Da das viele Menschen nicht berücksichtigen, sollte man die theoretische Maximalzeit sicherheitshalber nicht voll ausschöpfen.

Der LSF sollte nicht nur auf den Hauttyp, sondern auch auf die UV-Strahlung abgestimmt sein. Wie hoch die tagesaktuelle UV-Belastung ist, zeigt der UV-Index an, den Wetterdienste wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlichen. Ab UV-Index 3 sollte man sich schützen. Nicht zu vernachlässigen ist ein ausreichender Schutz auch vor der oft unterschätzten UV-A-Strahlung. Dazu Produkte mit dem »UVA-Siegel« wählen.

Keine Furcht vor Filtern

In Sonnencremes werden organische und mineralische UV-Filter eingesetzt. Mineralische Filter bestehen aus Pigmenten, etwa aus Titandioxid oder Zinkoxid, die auf der Haut verbleiben. Sie reflektieren wie winzige Spiegel die UV-Strahlen und halten sie so fern. Zertifizierte Naturkosmetik darf nur mineralische Filter enthalten, auch für Babys und Kinder sind diese zu bevorzugen. Von Nachteil ist, dass sich mineralische Filter als weißlicher Film auf der Haut ablagern können. Nutzt man Produkte, bei denen die Pigmente zu winzigen Nanopartikeln vermahlen sind, vermeidet man das »Weißeln«. Organische Filter wirken hingegen, indem sie die UV-Strahlung absorbieren und in harmlose Wärme umwandeln.

Alle innerhalb der Europäischen Union (EU) hergestellten Produkte dürfen nur UV-Filter enthalten, die als sicher und wirksam bewertet wurden. Bei allen Sonnenschutzmitteln ist es aber wichtig, auf die Haltbarkeit zu achten. Alte, schon angebrochene oder abgelaufene Sonnencreme sollte man entsorgen.

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