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Bei regelmäßiger Anwendung

Abführmittel könnten Demenz begünstigen

Im Rahmen einer Studie war die dauerhafte Anwendung von Laxanzien mit einem erhöhten Demenzrisiko assoziiert. Ein kausaler Zusammenhang kann daraus nicht abgeleitet werden, Experten raten dennoch zu Vorsicht.
PZ
05.04.2023  14:00 Uhr

Ernährungsumstellung statt Abführmittel

Nach Ansicht des Experten könnten viele Menschen ohnehin auf einen regelmäßigen Abführmittel-Gebrauch verzichten, wenn sie ihre Ernährung umstellen und mehr Ballaststoffe und vor allem auch ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Tee zu sich nehmen würden. »Eine solche Ernährungsumstellung hat womöglich gleich eine doppelte Schutzwirkung gegen Demenz. Zum einen lässt sich in vielen Fällen auf Abführmittel verzichten, die einen potenziell schädigenden Einfluss auf die Hirngesundheit haben, zum anderen gilt eine gesunde Ernährung per se als wichtige Säule der Demenzprävention.«

Unklar ist, wie Abführmittel das Demenzrisiko möglicherweise beeinflussen. Die DGN führt die sogenannte Darm-Hirn-Achse, über die Darm und Gehirn kommunizieren, an. Bekannt sei, dass eine gestörte Darmflora diese Signalübertragung und die Produktion von Neurotransmittern beeinflussen könne. Eine Studie habe gezeigt, dass osmotisch wirksame Laxanzien das Mikrobiom verändern können. Eine andere mögliche Erklärung, die die DGN nennt: Abführmittel könnten die Epithelbarrieren des Darms stören und den Übergang von aus dem Darmmikrobiom stammenden neurotoxischen Stoffwechselprodukten in das zentrale Nervensystem erleichtern und inflammatorische Prozesse begünstigen.

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