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Eisbaden

Abkühlung erwünscht

Eisbaden liegt im Trend. Der Kältekick soll die Gesundheit fördern und für seelischen Ausgleich sorgen. Gerade bei hochsommerlichen Temperaturen klingt das verlockend. Wie es auf den Körper wirkt und was dabei zu beachten ist, hat PTA-Forum bei einem Experten erfragt.
Barbara Döring
28.08.2023  16:00 Uhr

Brrrr… etwas Überwindung braucht es schon, sich in kaltes Wasser zu begeben, dafür muss es gar nicht eisig sein. Schon der Gedanke, in der Nordsee zu baden, lässt so manchem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Jedoch gibt es immer mehr Menschen, die genau diesen Kältekick suchen und sich regelmäßig zum Eisbaden zusammenfinden. Was in Russland schon eine lange Tradition hat, findet weltweit und auch hierzulande immer mehr Anhänger – ob einfach nur als eisiger Spaß oder gezielt für die Gesundheit. So findet das Neujahrsbaden an Nord- und Ostsee immer mehr Anhänger, Fußballer steigen nach dem Spiel zur Regeneration in den Kaltwasserbottich oder das amerikanische Model Hailey Bieber nutzt die Kälteanwendung, um besser mit ihrer Angststörung umzugehen.

Doch was genau bewirkt der starke Kältereiz im Körper? Lohnt sich ein Versuch für das Wohlbefinden, auch wenn man sich eigentlich im warmen Badewasser wohler fühlt? »Der Temperaturwechsel spielt sich auf unterschiedlichen Ebenen ab«, sagt Dr. Oliver Opatz, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin vom Zentrum für Weltraummedizin an der Charité Berlin im Gespräch mit PTA-Forum. »Durch die Kälte wird das sympathische Nervensystem aktiviert. Der Körper schüttet Transmitter wie Adrenalin und Noradrenalin aus, die dafür sorgen, dass sich die Gefäße der Haut zusammenziehen.« Dadurch wird die Durchblutung gedrosselt und Entzündungsbotenstoffe breiten sich weniger gut aus, weshalb Kälte auch bei entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparats, Gelenkbeschwerden und Schwellungen Anwendung findet. Auch im Leistungssport werden Kälteanwendungen nach den Trainingseinheiten gezielt genutzt, um Entzündungen zu unterdrücken und Regenerationsprozesse anzuregen.

Manch einer erhofft sich außerdem, mithilfe der eisigen Temperaturen einige Kilos abzunehmen. »Durch den aktivierenden Effekt werden mehr Kalorien verbraucht«, bestätigt Opatz. Zwar sei dies nur ein kleiner Effekt und man könne nicht durch ein paar Sekunden Kälteanwendung etliche Kilos pro Woche verlieren. Doch würde Eisbaden regelmäßig gemacht und in ein sinnvolles Ernährungs- und Sportkonzept eingebunden, könnte es durchaus beim Abnehmen unterstützen.

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