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Verschiedene Möglichkeiten

Abnehmen bei Typ-2-Diabetes

Für Menschen mit Typ-2-Diabetes ist es perspektivisch enorm wichtig, dass sie den Diabetes gut im Griff haben. Dabei spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Strikte allgemeingültige Regeln gibt es aber nicht mehr. Zur Gewichtsreduktion mit dem Ziel einer Diabetes-Remission eignen sich besonders die »Mediterrane Diät« sowie Konzepte mit Formula-Diäten.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 05.04.2022  11:30 Uhr

Weniger Fett

Das Fett in der Nahrung zu beschränken, eignet sich zwar im Rahmen eines veränderten Lebensstils, um Diabetes vorzubeugen, reicht aber in Form einer fettreduzierten Ernährungsumstellung als alleinige Maßnahme kaum aus, um eine Diabetesremission zu erreichen. Allerdings kann eine fettreduzierte Ernährung den Gewichtserhalt nach Gewichtsverlust ebenso gut stabilisieren wie Low-carb. Typ-2-Diabetiker sollten für den Gewichtserhalt die Methode wählen, die sie präferieren. 

Zur Art der konsumierten Fette sagt die Leitlinie, industrielle Fette, also die Transfette, die in Nahrungsmitteln verarbeitet werden, sollte man möglichst meiden. Transfette, die in natürlichen Lebensmitteln stecken, wie in Rindfleisch und Milchprodukten, seien bei einem Verzehr in Maßen hingegen unbedenklich.

Das Ausmaß einer Schädlichkeit gesättigter Fette wird in Wissenschaftskreisen nach wie vor diskutiert. Die Evidenz darüber sei nicht hinreichend gegeben. Als Beispiel nennt die DDG Butter. Sie steigert die Mortalität nur in sehr geringem Maße, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht und das Diabetesrisiko sei durch den (maßvollen) Konsum eher geringer.

In Intervallen fasten

Die Leitlinie widmet sich auch dem Intervallfasten als möglicher Option für einen Gewichtsverlust. Dabei geht es um verschiedenste Arten des Intervallfastens, wie etwa das Fasten im tageweisen Wechsel, auch »alternate day fasting« genannt, das 5:2-Fasten und das sogenannte »time-restricting eating«, zu dem etwa das 16:8-Fasten zählt. Zu diesen Methoden schreiben die Autoren, dass sämtliche Metaanalysen in ihrem Einfluss auf den Diabetes nicht besser abschnitten als die Methoden der kontinuierlichen Kalorienreduktion. Die Probanden beim Intervallfasten verloren zwar mehr Gewicht, Blutdruck und Triglyzeride sanken stärker, das LDL-Cholesterin, die Nüchternglucose und der HbA1c-Wert änderten sich jedoch verglichen mit einer kontinuierlichen Diät nicht. Beim Intervallfasten kann das Risiko für Unterzuckerungen ansteigen. Diabetiker müssen zudem aufpassen, dass der Stoffwechsel sich nicht verschlechtert. Deshalb rät die DDG, Intervallfasten als Diabetiker nur unter ärztlicher Anleitung umzusetzen.

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