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Sexuell übertragbare Krankheiten

Alter schützt vor STI nicht

Ein höheres Lebensalter schützt keineswegs vor Sexualkrankheiten. Zwar liegt die Zahl sexuell übertragbarer Erkrankungen (STI) immer noch am höchsten in der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen. Bei älteren Menschen über 50 Jahre steigt sie jedoch an. Das hat verschiedene Gründe.
Isabel Weinert
11.10.2024  15:00 Uhr

Antibiotika versagen

Zwar können laut Bundesministerium für Gesundheit (BMG) viele sexuell übertragbare Infektionen geheilt werden, aber vollständig oft nur, wenn sie in einem frühen Stadium bei beiden Sexualpartnern behandelt werden. Zunehmende Antibiotika-Resistenzen können den Erfolg einer Behandlung erschweren.

Schwer krank durch STI

STI werden aus den genannten Gründen meist erst spät diagnostiziert. Das führt häufiger zu schweren und komplizierten Verläufen, gerade auch bei Frauen. Komplikationen und Spätfolgen von STI können sich zum Beispiel entwickeln, wenn die Krankheitserreger Gelegenheit haben, sich im gesamten Körper auszubreiten und andere Organe zu befallen. So können die Erreger der Syphilis unter anderem das Nervensystem angreifen, mit gravierenden neurologischen Folgen. Gonokokken können Gelenke entzünden, Augen und Herz und unfruchtbar machen. Gonokokken und Trichomonaden fördern zudem Frühgeburten. Eine chronische Hepatitis B schädigt die Leber bis hin zu bösartigen Veränderungen. STI können also auch tödlich enden. 

Das schützt vor STI

Alter schützt vor STI nicht. Das müssen sich auch Menschen Ü50 ins Bewusstsein rufen und sich an folgende Regeln halten: Bei häufig wechselnden Sexualpartnern auf jeden Fall Safer Sex praktizieren, das heißt außer Kondomen auch Handschuhe, Fingerlinge und Lecktücher abhängig von den Sexualpraktiken verwenden. Vor dem ersten Sex mit einem neuen Partner oder einer neuen Partnerin sich selbst auf STI untersuchen lassen und das auch vom Partner erwarten. So lange Geduld zu haben, sollten sich Frauen und Männer selbst wert sein.

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