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Therapie und Hautpflege

Aus für den Teufelskreis bei Neurodermitis

Neurodermitis verliert sich mit dem Übergang von der Kindheit zur Jugend häufig. Doch auch Erwachsene können noch unter der Erkrankung leiden und sie selbst in fortgeschrittenem Alter erstmals entwickeln. Ein Therapie- und Pflegekonzept, das individuelle Gegebenheiten berücksichtigt, ist das A und O, um das Leiden zu lindern.
Nicole Schuster
30.07.2021  16:00 Uhr

Sorgfältige Hautpflege

Die Therapie erfolgt in vier Stufen und orientiert sich am aktuellen Beschwerdebild. Stufe eins beschreibt die Phasen außerhalb der Schübe. Hier gilt es, Trigger zu vermeiden und die Haut regelmäßig zu pflegen, um die symptomfreien Phasen zu verlängern. Dazu sollte am besten der Hautarzt zusammen mit dem Patienten ein Langzeitprogramm erarbeiten, um eine stabilen Hautbarriere aufzubauen. »Das Pflegeprodukt muss stets zum aktuellen Hautzustand passen«, sagt Schwichtenberg. Dabei laute das Motto: Fett auf trocken, feucht auf feucht (siehe dazu Kasten 1 und 2). Grundsätzlich ist ein Produkt zu empfehlen, das sich für den Patienten gut auf der Haut anfühlt und sie ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Neue Präparate sollte man erst einmal zwei bis drei Tage auf einem kleinen Hautareal testen. Ein verträgliches, wirkstofffreies Produkt wird dann mindestens zweimal täglich auftragen. »Fast noch wichtiger als die Art des Produkts ist, dass der Patient es auch wirklich regelmäßig anwendet«, sagt Schwichtenberg. Hier sei viel Disziplin gefragt.

Für die Reinigung der Hände gerade in der Pandemiezeit, in der viele Menschen die Hände mehrfach täglich desinfizieren, weiß der Hautarzt, dass die Desinfektion die Haut weniger angreift als das Waschen. »Handdesinfektionsmittel sind dazu gemacht, etliche Male am Tag angewendet zu werden. Normale Seife und Wasser trocknen die Haut hingegen stark aus.« Dieser Tipp ist besonders wichtig für Menschen, die während der Corona-Pandemie ein (chronisches) Handekzem entwickelt haben.

Für die Reinigung des Körpers eignen sich pH-neutrale oder leicht saure medizinische Seifen (Syndets). Rückfettende medizinische Ölbäder können oft auch zum Duschen verwendet werden. Generell gilt: nicht öfter und länger als nötig duschen. Heißes Wasser reizt die Haut und trocknet sie nur weiter aus.

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