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Bärlauch und seine giftigen Doppelgänger

Der Frühling liegt in der Luft – und mancherorts auch ein weiterer, ganz besonderer Duft: Bärlauch. Seit die Wildpflanze wieder in Mode gekommen ist, machen sich immer mehr Sammler auf die Suche nach dem Lauchgewächs – das dank seines markanten, knoblauchartigen Geruchs auch leicht zu finden ist. Dennoch wird die Pflanze immer wieder verwechselt, und das kann schwerwiegende Folgen haben.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 25.03.2024  16:00 Uhr

Wenn der Bärlauch seltsam schmeckt

Dem BfR zufolge gibt es in jedem Jahr vor allem im April und Mai Vergiftungsfälle, die vereinzelt sogar tödlich ausgehen. Schmeckt die selbst gesammelte Bärlauch-Mahlzeit also anders als gewohnt (bei Herbstzeitlosen beispielsweise bitter), dann gelte: Niemals weiteressen! Treten Beschwerden auf (meist innerhalb der ersten Stunden nach dem Essen), solle man sich umgehend an einen Giftnotruf wenden und Kontakt zum Hausarzt aufnehmen. Es empfehle sich zudem, Reste der Mahlzeit für eine spätere Untersuchung im Labor aufzuheben.

Der Verzehr von Blättern der Herbstzeitlosen kann laut Giftnotruf München gravierende Folgen haben. Colchicin, wie es in den Blättern, Zwiebeln, Blüten und Samen der Herbstzeitlosen enthalten sei, könne bereits in geringen Mengen tödlich sein. Typische Symptome seien Magenkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, die bereits früh nach dem Verzehr auftreten. Im weiteren Verlauf können Störungen der Leber- und Nierenfunktion, der Blutgerinnung und des Knochenmarks sowie Herz-Kreislauf-Störungen hinzukommen. Die Folgen könnten bis hin zu einem Multiorganversagen reichen, meist innerhalb von 24 bis 36 Stunden nach der Mahlzeit.

Auch der Verzehr von Blüten, Früchten oder Blättern von Maiglöckchen kann starke Vergiftungserscheinungen auslösen. Typisch seien Herz- und Pulsrasen, Schwindel, Übelkeit, Durchfall und verlangsamte Atmung. Bei schweren Vergiftungen könne es zu einem Herzstillstand kommen. Es komme in der Regel jedoch nur zu Übelkeit und Erbrechen.

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