Bei Atemnot an Lungenhochdruck denken |
Isabel Weinert |
09.01.2025 12:00 Uhr |
Noch vor wenigen Jahren war besonders die Pulmonale Arterielle Hypertonie mit einer schlechten Prognose verbunden. Das hat sich geändert, auch wenn die Krankheit immer noch nicht heilbar ist. Aber es existieren etliche Arzneistoffe, mit deren Hilfe sich eine PAH kontrollieren lässt. Zum Teil kommen sie auch bei anderen Formen der PH zum Einsatz, so der Lungeninformationsdienst. Besonders effektiv wirken sich Medikamenten-Kombinationen aus. Wie eine Therapie aussieht, hängt immer vom Einzelfall, von der Genese des Pulmonalen Hochdrucks und dem Stadium sowie von weiteren Begleiterkrankungen ab. Behandelbare Erkrankungen als Ursache Pulmonaler Hypertonie gehören stets therapiert. Medikamente aus den folgenden Arzneistoffgruppen kommen zum Einsatz.
Die Forschung auf dem Gebiet der Medikamente gegen Pulmonale Hypertonie geht weiter. Besonders suchen Wissenschaftler nach Substanzen zum Disease-Modifying, nach solchen also, die die Krankheit so beeinflussen, dass sich die Prognose entscheidend verbessert. Studien mit sogenannten Remodelling-Medikamenten seien durchgeführt worden, und damit gelinge es tatsächlich, die Prozesse der pathologischen Umbauten in den Gefäßen wieder rückzubauen in Richtung Normalisierung der Blutgefäße, so Ghofrani. Biologica bergen ein immenses Potenzial. Darüber hinaus befinden sich Medikamente in der Entwicklung, die ihre Ursprünge in der Tumortherapie haben. Stammzellforschung und genetische Manipulationen sind weitere Gebiete, aus denen man sich wirksame Therapien erhofft.
Die Symptome eines Lungenhochdrucks lassen sich durch die folgenden Tipps für den Lebensstil seitens des Patienten beeinflussen: