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Frauenleiden

Bei Blasenentzündung nicht automatisch Antibiotika

Eine Blasenentzündung ist sehr unangenehm. Betroffene suchen daher meist unverzüglich Rat in der Apotheke. Ob eine Selbstbehandlung vertretbar ist, können PTA und Apotheker anhand einiger Punkte schnell herausfinden.
AutorKontaktAnnette Immel-Sehr
Datum 13.05.2020  13:00 Uhr

Impferfolg nicht sicher

In Publikumsmedien werden oft Cranberrys zur Vorbeugung von Zystitis empfohlen. Auch hier soll die Wirkung auf einer Hemmung der Bakterien-Anheftung beruhen. Als Wirkstoffe gelten Anthocyanidine und Proanthocyanidine. Studien mit unterschiedlichen Cranberry-Zubereitungen kamen hinsichtlich der Wirksamkeit zu widersprüchlichen Ergebnissen, was wohl an unterschiedlichen Dosierungen liegt. Vermutlich ist eine Proanthocyanidindosis von 100 Milligramm pro Tag für eine Wirkung erforderlich. Dies lässt sich nur mit Extrakten nicht aber mit dem Verzehr der Beeren oder mit Cranberry-Saft erzielen.

Ein Wechsel der Verhütungsmethode ist empfehlenswert, wenn bislang Spermizide und Diaphragma eingesetzt wurden. Bei Frauen nach den Wechseljahren kann eine lokale Östrogen-Behandlung die Infektionshäufigkeit senken. Übertriebene Intimhygiene schädigt die schützenden Bakterien im Genitalbereich.

Die Schluckimpfung Uro-Vaxom® enthält Zellwände von E. coli. Die Bestandteile sollen die Abwehrkräfte durch einen Anstieg von Immunglobulin A in der Blasenschleimhaut verbessern. Die Leitlinie empfiehlt, das Präparat über drei Monate einzunehmen. Stellt sich der gewünschte Erfolg ein, kann auf eine Langzeit-Antibiotikaprophylaxe verzichtet werden. Der Impfstoff StroVac® mit mehreren inaktiven Bakterienstämmen wird dreimal im wöchentlichen Abstand injiziert. Eine abschließende Bewertung der Wirksamkeit ist derzeit noch nicht möglich.

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