PTA-Forum online
Gesund zunehmen

Bei Untergewicht Abwärtstrend stoppen

Mehr als die Hälfte aller Deutschen ist laut dem Robert-Koch-Institut übergewichtig oder adipös – da übersieht man leicht die knapp 2 Prozent der Untergewichtigen. Die erfahren aus ihrem Umfeld oft Neid und Unverständnis. Dabei würden die Betroffenen, meist Frauen, viel darum geben, ein paar Kilos mehr auf die Waage zu bringen.
Cornelia Höhn
27.08.2021  14:00 Uhr

Teufelskreis im Alter

Krebserkrankungen, Depressionen, Demenz, Einsamkeit oder Verlust der Selbstständigkeit, Kau- und Schluckbeschwerden sowie Medikamenteneinnahme sind mit zunehmendem Alter oft ursächlich. Untergewicht geht dann auch meist mit Mangelernährung einher. In diesem Fall ist nicht nur die Kalorien-, sondern auch die Nährstoffzufuhr unzureichend. Von Mangelernährung betroffen ist, wer unter 1200 kcal/Tag zu sich nimmt, auch wenn er sich ausgewogen ernährt. Kranke und ältere Menschen riskieren einen Teufelskreislauf aus Abbau von Muskelmasse, erhöhtem Sturzrisiko, Komplikationen bei Erkrankungen verbunden mit längeren Krankenhausaufenthalten.

Früherkennung und rasches Gegensteuern beispielsweise mit hochkalorischer Nahrungsergänzung kann Morbidität und Mortalität verringern. Inzwischen werden sie nicht nur als Trinknahrung, sondern auch als Suppen und Puddings angeboten, was Abwechslung und Akzeptanz verbessert. Ist eine Erkrankung für das niedrige Körpergewicht verantwortlich, muss diese medikamentös behandelt werden. Logopäden und Zahnärzte sollten bei Kau- und Schluckproblemen mit ins Boot geholt werden.

Zeigt die Waage deutlich zu wenig an, sind selbst junge Betroffene oft müde und antriebslos und durch Abnahme der Muskelmasse in ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Durch ein geschwächtes Immunsystem sind sie anfälliger für Infekte und erholen sich auch langsamer davon. Wunden heilen schlechter. Bei Frauen können Zyklusstörungen und unerfüllter Kinderwunsch zum Problem werden, das Osteoporoserisiko steigt. Untergewichtige Schwangere gebären häufiger leichtgewichtige Säuglinge.

Ursachenforschung

Nach Zusammensetzen folgender Puzzleteile wird unter Berücksichtigung von Ernährung und körperlichem Training ein Aufbauplan zum Wunschgewicht erstellt. Liegt allerdings der Verdacht auf eine Essstörung wie Bulimie oder Anorexia nervosa nahe, so sind unbedingt Arzt und Psychotherapeut gefragt. Umfangreiche Informationen zum Thema Essstörungen sind auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu finden.

  • Ernährungsprotokoll: Was, wieviel, wann, mit wem, wie lange, wo wird gegessen?
  • Befragung zu Gewichtsverlauf, Grunderkrankungen, Appetit, Einschränkungen wie Kau- oder Schluckprobleme, Einkaufsverhalten
  • BMI-Bestimmung
  • bioelektrische Impedanzmessung (BIA): Rückschlüsse auf Körperzusammensetzung, Ernährungszustand
  • Fragebögen wie Mini Nutritional Assessment (MNA) bei ungewollter Gewichtsabnahme in kurzer Zeit (> 3 kg in 3 Monaten)
  • Laborwerte (wegen Nährstoffmangel, Schilddrüse, Intoleranzen)
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa