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Keine Ausreden mehr

Bewegung geht (fast) immer

Zu heiß, zu kalt, zu platt, zu satt – Ausreden, um sich nicht mehr als unbedingt nötig bewegen zu müssen, gibt es reichlich. Schade, denn wenig ist so klar wie das: Bewegung und Sport beugen zahlreichen Krankheiten vor, machen Laune und helfen, chronische Krankheiten moderater verlaufen zu lassen.
Isabel Weinert
02.07.2021  15:30 Uhr

Das Netz nutzen

Wer sich schämt, in der Öffentlichkeit mit mehr Aktivität zu beginnen, der kann von einer positiven Nachwirkung der Lock Downs profitieren. »Noch nie gab es so viele Angebote, Kurse und Übungen online«, sagt Joisten. Man muss die eigenen vier Wände also noch nicht einmal verlassen, um die tägliche Aktivität zu starten. »Wir haben von Seiten der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin in der Pandemie unter www.dgsp.de Listen für Kinder und Jugendliche, für Ältere, für Menschen im Homeoffice und für psychisch Kranke zusammengestellt«, sagt die Wissenschaftlerin. Auf was sollte man achten, bevor man ein Angebot nutzt? »Es sollte auf jeden Fall gut angeleitet sein, keine inApp-Fallen beinhalten und sensible Daten seriös nutzen.« Allerdings sei es nicht ganz einfach, gerade bei Apps die Spreu vom Weizen zu trennen, »denn es fehlt ein Qualitätsraster«.

Geht nicht gibt’s kaum

Neben den gesunden Menschen profitieren von Aktivität gerade auch diejenigen, denen man noch vor wenigen Jahrzehnten zur Schonung riet, die chronisch Kranken. Doch die Menschen mit Typ-2-Diabetes, COPD, Hüft- und/oder Kniegelenkarthrose, einer klinisch stabilen ischämischen Herzerkrankung oder einem überstandenen Schlaganfall, mit Depression oder unspezifischen Rückenschmerzen, scheuen Bewegung nur allzu oft – auch aus Furcht, etwas falsch zu machen. Dabei bessern sich chronische Erkrankungen in vielen Fällen, wenn man seinen Körper regelmäßig in Kraft und Ausdauer fordert.

So schreiben die Autoren der Bewegungsleitlinien: »Die vielfältigen Gesundheitswirkungen von körperlicher Aktivität für Menschen mit chronischen Erkrankungen umfassen günstige Wirkungen bezüglich Pathogenese und Pathophysiologie, die Abschwächung von Symptomen, eine gesteigerte körperliche Funktionsfähigkeit und Belastbarkeit, ein verbessertes psychosoziales Wohlbefinden sowie eine Anhebung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Für manche Erkrankungen sind ebenfalls positive Effekte körperlicher Aktivität auf Gesamtmortalitätsraten nachgewiesen, etwa für Diabetes mellitus Typ 2 und Adipositas oder für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.«

Die Bewegungsempfehlungen für erwachsene Menschen gelten auch für diejenigen, die unter einer chronischen Krankheit leiden und zwischen 18 und 65 Jahre alt sind. In Phasen, in denen sich eine chronische Krankheit verschlechtert, wie zum Beispiel im Rahmen einer Herzerkrankung, raten die Experten der Bewegungsleitlinien, die körperliche Aktivität nicht zu erzwingen, sondern so viel zu machen, wie es der Gesundheitszustand zulässt.

Möchte ein Mensch mit einer chronischen Erkrankung mit Sport starten, sollte er das nicht auf eigene Faust tun, sondern sich vorab beim Arzt untersuchen lassen und mit ihm besprechen, inwieweit Sport womöglich auch eine Dosisänderung der eingesetzten Medikamente bewirken kann.

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