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Immunseneszenz

Bis jetzt kaum Influenzaviren-Aktivität

Die gute Nachricht: Derzeit gibt es nur wenige Grippeinfektionen zu verzeichnen. Die schlechte: Die Influenza wird wiederkommen und dann mit einer großen Welle. Dieser Meinung war zumindest Professor Dr. Thomas Weinke bei einer Fortbildungsveranstaltung der Landesapothekerkammer Hessen. Und: Die Grippe-Impfquoten seien alles andere als beruhigend.
Elke Wolf
29.03.2022  13:00 Uhr

Immunseneszenz

Weinke: »Influenza wird in unserer Gesellschaft unterschätzt. Es handelt sich dabei nicht um ein bisschen Gliederschmerzen und Fieber, sondern um eine Systemerkrankung.« Es sind vor allem die Senioren, die eine Influenza stark trifft. Krankenhauseinweisungen und ernste Komplikationen betreffen vor allem diese Altersgruppe, die Mortalitätsrate ist erhöht. Studien zeigen: Eine Influenza erhöht das Herzinfarkt-Risiko um das 10-Fache und das Schlaganfall-Risiko um das 8-Fache.

Im nachlassenden Immunsystem, der sogenannten Immunseneszenz, sieht Weinke einen wesentlichen Grund für die gehäuft bei den über 60-Jährigen auftretenden Komplikationen und Todesfälle. Ab 60 nimmt das Infektionsrisiko an Fahrt auf. Sowohl die zellvermittelte Immunität als auch die Antikörperbildung gehen dann zurück. Im Erkrankungsfalle könne dann das Immunsystem auch schlechter reagieren, weil die Abwehr schlechter funktioniert. Bei ihnen ist nicht nur die Immunantwort bei Exposition mit dem Erreger, sondern auch die auf Impfungen vermindert. Der Hochdosis-Impfstoff mit 60 µg Antigen, den die STIKO seit vergangenem Winter für Senioren ab 60 Jahre empfiehlt (Efluelda®), hat laut Weinke seine Überlegenheit eindeutig gezeigt.

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