PTA-Forum online
 Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Blutdruck senken zahlt sich aus

Den Blutdruck deutlich zu senken, zahlt sich für Hypertoniker aus: Eine neue Studie bestätigt, dass eine Senkung auf unter 120 oder 130 mmHg das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse reduziert.
PZ
09.09.2025  08:00 Uhr

Die neue Studie, die parallel zum Europäischen Kardiologie-Kongress am vergangenen Wochenende in »The Lancet« veröffentlicht wurde, sei die bislang umfassendste Analyse zum Nutzen-Risiko-Profil einer intensiven Blutdruckkontrolle und liefere solide Belege für eine patientenzentrierte Behandlung von Bluthochdruck weltweit, teilte das Fachjournal mit.

Früher galt als Zielwert in der Regel, den systolischen Blutdruck auf unter 140 mmHg zu senken. Der Entschluss der US-Fachgesellschaften im Jahr 2017, das Ziel auf 130 mmHg zu ändern, sorgte damals für viel Aufmerksamkeit und teils Kritik, da durch die Definitionsänderung schlagartig Millionen US-Amerikaner zu Bluthochdruck-Patienten wurden. 

Seit September 2024 empfiehlt die Hypertonie-Leitlinie der European Society of Cardiology sogar einen allgemeinen Zielwert von 120 zu 70 mmHg. Das erscheint manchen radikal und mitunter unrealistisch – die neue Evidenz stützt diese Empfehlung jedoch anhand harter Outcomes.

Daten von mehr als 80.000 Menschen mit Hypertonie

Für die neue Analyse wurden die Daten von mehr als 80.000 Teilnehmenden von sechs großen klinischen Studien zusammengefasst (ACCORD BP, SPRINT, ESPRIT, BPROAD, STEP, and CRHCP). Die Kardiologen und Statistiker mehrerer chinesischer Universitäten wollten die Vor- und Nachteile einer sogenannten intensivierten Blutdruckkontrolle mit den strengeren Zielwerten besser beurteilen zu können. Verglichen wurden Patienten mit einem Zielwert von unter 120 oder unter 130 mmHg mit der (früheren) Standardtherapie, einer Senkung unter 140 mmHg oder unter 150 mmHg bei älteren Menschen.

Der primäre Nutzenendpunkt war eine Kombination aus Myokardinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und kardiovaskulärem Tod. Die primären Schadensendpunkte waren unerwünschte Ereignisse von Interesse wie Hypotonie und Synkopen sowie renale Ereignisse.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa