PTA-Forum online
Infektionsschutzgesetz

Bundestag beschließt neue Corona-Regeln

Heute hat der Bundestag beschlossen, die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes umzusetzen. Damit sind viele der bundesweiten Corona-Maßnahme passé. Die Bundesländer behalten aber die Möglichkeit, auf die jeweilige Pandemie-Lage mit Beschränkungen zu reagieren. Ab Oktober 2022 werden zudem drei Covid-19-Impfungen benötigt, um als vollständig geimpft zu gelten. Und: Das RKI kann nun individuell Covid-19-Zertifikate sperren.
PZ
18.03.2022  14:30 Uhr

Drei Antigen-Kontakte wichtig

Allerdings gilt auch: Mit zwei Impfungen existiert ebenfalls ein vollständiger Impfschutz, wenn ein positiver Corona-Antikörpertest vorliegt, der noch vor der ersten Impfung gemacht wurde. Darüber hinaus gilt ab Oktober als vollständig geimpft, wer nach einer Impfung mit Covid-19 infiziert war und entweder vor der zweiten Impfung oder nach der zweiten Impfdosis ein positives PCR-Testergebnis vorweisen kann. Damit sind also drei nachgewiesene Antigen-Kontakte wichtig, um einen vollständigen Impfschutz zu haben. Bis zum 30. September 2022 reichen zwei Einzelimpfungen aus, um gegen Covid-19 vollständig geimpft zu sein. Die Impfungen zählen laut IfSG nur, wenn es sich um Impfstoffe handelt, die von der Europäischen Union (EU) zugelassen sind oder im Ausland zugelassen, aber von der Formulierung her identisch mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff sind.

Auch Details zum Genesenennachweis werden nun im IfSG geregelt, demnach ist dieser weiter mindestens 28 Tage und höchstens 90 Tage nach der Infektion gültig. Ein Genesenenzertifikat darf weiterhin lediglich auf der Basis eines Nukleinsäurenachweises (PCR, PoC-NAAT oder weitere Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik) ausgestellt werden. Hier hat die Ampel-Koalition nochmal nachgebessert. In einem ersten Entwurf zur Änderung des Gesetzes war hier allgemein von einem »direkten Erregernachweis« die Rede, der auch etwa Antigen-Schnelltests oder Selbsttests beinhalten könnte. In dieser Sache hatte auch die ABDA im Rahmen einer Stellungnahme darauf gepocht, konkret die Tests mittels Nukleinsäurenachweis zu nennen.

RKI kann Covid-19-Zertifikate sperren

Allerdings darf die Regierung durch Rechtsverordnungen mit Zustimmung des Bundesrats weiter nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Forschung abweichende Regelungen von den oben genannten Details zu Impf- und Genesenen-, aber auch Testnachweisen treffen.

Für die Apotheken ebenfalls wichtig: Mit der Änderung des IfSG wird das Robert-Koch-Institut (RKI) dazu berechtigt, digitale Covid-19-Zertifikate nachträglich und individuell zu sperren. Diese Maßnahmen begrüßte auch die ABDA in ihrer Stellungnahme.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa