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Ursachen und Behandlung

Burnout erkennen und ernst nehmen

Patienten, die sich niedergeschlagen, unkonzentriert und stark erschöpft fühlen, suchen häufig erst einmal Rat in der Apotheke. Hier gilt es, aufmerksam zu sein und bei länger andauernden Beschwerden gezielt das Gespräch zu suchen. Gerade die besonderen Belastungen, die derzeit die Pandemie mit sich bringt, können in einen Burnout münden.
Katja Egermeier
18.02.2021  16:00 Uhr

Dazu zählt unter anderem das Arbeiten im Homeoffice, das in Pandemie-Zeiten für viele schon Normalität geworden ist. Es bringt zahlreiche Vorteile mit sich, aber auch Gefahren. Denn am gleichen Ort zu leben und zu arbeiten kann auf Dauer auslaugen, vor allem wenn es – wie zurzeit durch Pandemie und Lockdown bedingt – schwer ist, eine gute Work-Life-Balance zu finden. Davor warnt ein medizinischer Online-Ratgeber in einer Pressemitteilung.

Ursachen eines Burnouts

Ein Burnout ist der Online-Arztpraxis Zava zufolge keine Krankheit an sich, erhöht als eine Art »Vorstufe« jedoch das Risiko, schwerwiegend psychisch oder körperlich zu erkranken. Risikofaktoren können dabei innerlicher (Persönlichkeitsmerkmale) und äußerlicher Natur (arbeitsplatzbezogene Umstände) sein.

So ist es beispielsweise im Homeoffice häufig schwer, Arbeit und Privatleben voneinander abzugrenzen. Dazu kommt, dass die Möglichkeiten eines privaten Ausgleichs zurzeit stark begrenzt sind. Geschlossene Einrichtungen wie Kinos, Fitnessstudios oder Restaurants sowie die stark beschränkte Möglichkeit, sich mit Freunden oder der Familie zu treffen, bringen das »Leben neben der Arbeit« unter Umständen ganz zum Erliegen.

Die Folge: Der Beruf gewinnt immer mehr an Gewicht, Belastungsgrenzen werden nicht beachtet, Selbstwert und Zufriedenheit hängen nahezu ausschließlich vom Job ab. Das führt dem medizinischen Ratgeber Zava zufolge zu Zweifeln am Sinn des eigenen Handelns und zu Zielen, die nicht den eigenen Bedürfnissen, sondern den Erwartungen anderer entsprechen.

Neben diesen, durch die aktuelle Situation wohl in den Vordergrund gerückten Faktoren, gibt es noch zahlreiche weitere innere Ursachen, die die Entstehung eines Burnouts begünstigen:

  • wenig Selbstbewusstsein
  • Selbstwert wird nur durch Arbeitserfolge gestärkt
  • überhöhte Selbstansprüche
  • starkes Streben nach sozialer Belohnung
  • übermäßig ausgeprägter Ehrgeiz
  • nicht Nein sagen können
  • Arbeitsmoral »bis zum Umfallen«
  • Nicht-Akzeptanz eigener Schwächen

Die äußeren Ursachen, die eine entscheidende Rolle bei der Entstehung eines Burnouts spielen, sind:

  • zu hohes Arbeitsaufkommen
  • wenig Selbstbestimmung
  • sinnlos erscheinende Aufgaben
  • viel Kontrolle von außen
  • wenig Anerkennung oder Lob
  • fehlendes Gemeinschaftsgefühl
  • Ungerechtigkeiten und Konflikte
  • Schlechte Work-Life-Balance
»Seelische Probleme verdienen es, genauso ernst genommen zu werden wie körperliche Leiden«
Zava, Anbieter telemedizinischer Leistungen, www.zavamed.com
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