Burnout erkennen und ernst nehmen |
Katja Egermeier |
18.02.2021 16:00 Uhr |
Ein Burnout kann sich in zahlreichen Symptomen äußern, die jedoch nicht immer gleichzeitig auftreten und sehr unterschiedlich verlaufen können.
Nicht selten werde ein Burnout neben den nachfolgend aufgeführten Symptomen auch von körperlichen Anzeichen begleitet. Dazu gehören:
Wer einen Burnout bei sich vermutet, sollte umgehend einen Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen, rät die Plattform Zava. Diese könnten feststellen, ob sich der Betroffene im Zustand eines Burnouts befindet oder schon eine psychische Erkrankung vorliegt. Eine frühzeitige Behandlung sei bei Burnout sehr wichtig.
Zava rät zudem, sich auch bei seelischen Beschwerden nicht zu scheuen, einen Arzt aufzusuchen. Während dies bei körperlichen Beschwerden selbstverständlich sei, befürchteten viele bei psychischen Symptomen, ihre Beschwerden würden als Lappalie oder man selbst als »nicht belastbar« oder »verrückt« abgetan. Tatsächlich untersuchten und behandelten Hausärzte jedoch sehr viele Patienten mit psychischen Leiden.
In dieser Hinsicht sollten auch PTA ihre Kunden bestärken, sofern bei diesen der Verdacht auf einen Burnout oder eine anderweitige psychische Belastung besteht. Ein sinnvoller Hinweis für den Arztbesuch könnte sein, vor dem Gespräch Notizen über Symptome und Verlauf zu machen und diese gegebenenfalls dem Hausarzt einfach in die Hand zu geben. Denn nicht selten fällt das Sprechen über seelische Beschwerden schwer.
Auch wenn mehrere der Risikofaktoren vorliegen, muss es nicht zu einem Burnout kommen. Sind die Fallstricke und Risikofaktoren erst einmal erkannt, kann jeder selbst dazu beitragen, einen Burnout und die daraus möglichen Folgeerkrankungen zu vermeiden. Häufig helfen schon kleine Veränderungen im Arbeitsalltag, um große Verbesserungen herbeizuführen.
Quelle: zavamed.com