Der Body-Positivity-Ansatz sei zwar durchaus sinnvoll, um die Vielfalt menschlicher Körperformen aufzuzeigen, könne aber auch dazu führen, dass Übergewicht verharmlost würde. Bei der Body-Neutrality hingegen bezieht sich die Wertschätzung des eigenen Körpers darauf, wie gut man sich darin fühlt, weil er eben so vieles kann und darauf, dass man ohne Vorbehalte jeder Körperform gegenübersteht. Der Bezug auf die Funktionen des eigenen Körpers, also etwa auf seine Beweglichkeit und Ähnliches, eignet sich laut DAG auch besser, um Essstörungen in jeder Hinsicht vorzubeugen, sie früh genug zu erkennen, zu diagnostizieren und zu behandeln.