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Rat und Hilfe

Das Leben nach der Adipositas-OP

Sich für eine bariatrische Operation zu entscheiden, ist kein leichter Schritt. Er kann aber der richtige sein, um abzunehmen und Folgerisiken der Adipositas zu mindern. Um das neue Gewicht dauerhaft zu halten, braucht es jedoch mehr als nur die Operation.
AutorKontaktJudith Schmitz
Datum 23.04.2024  08:00 Uhr

»Nach meiner Adipositas-OP hatte ich gehofft, mit dem Thema Adipositas abzuschließen. Aber dem war nicht so und das hat mehrere Gründe«, sagt Dr. Victoria Witt, Ärztin und Autorin des Ratgebers »Meine Adipositas-OP«, gegenüber PTA-Forum. Mit einer Adipositas-OP verliert man laut Witt zwar anfangs meist in kurzer Zeit viel Gewicht. Aber damit allein ist es nicht getan. Um das neue Körpergewicht zu halten, muss man seinen Lebensstil ändern und diesen einer laufenden Selbstkontrolle unterziehen. Sonst drohen die Kilos wiederzukommen. Heißt konkret: Zufuhr und Verbrauch von Kalorien müssen durch eine bewusste Lebensmittelwahl und Bewegung ausbalanciert werden.

Das Schwierige dabei ist, dass ein Zuviel an Essen meist der Auslöser für das Übergewicht ist. Bei Menschen mit Adipositas kann es zudem nicht nur Genuss, sondern auch Suchtmittel sein und eine emotionale Komponente haben. Sich dem zu entziehen, sei in unserer »adipogenen Umwelt«, wie Witt sie nennt, sehr schwierig. Denn vielerorts lauern und locken Leckereien, sei es im Supermarkt, auf Familienfesten oder bei der Arbeit.

Ein weiterer Grund, weshalb für Witt das Leben nach einer Adipositas-OP »nicht unbedingt einfach wie gewohnt weitergeht«, sind »Kopf und Seele«. Die Suche nach der eigenen Identität kann aufkommen: Wer bin ich ohne Übergewicht? Wie verbringe ich nun meine Zeit, da ich viel aktiver sein kann? Ängste um einen Rückfall in alte Muster können entstehen und die Frage, wie gehe ich mit meinem Umfeld um, das nun vielleicht anders auf mich reagiert, weil ich schlanker bin, mein Wesen aber doch dasselbe geblieben ist? Das führt Witt zum Punkt Stigmatisierung, für deren Überwindung sie sich einsetzt: Das können zum Beispiel Aussagen sein wie »Wenn du einfach weniger essen und dich mehr bewegen würdest, wärst du nicht so dick« bis »Ach so, du hast nur wegen einer Magenoperation abgenommen«.

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