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Das Wettrennen um den Corona-Impfstoff

Es ist bis jetzt nur ein kleiner Schritt, doch die Hoffnungen dahinter sind riesig: In Deutschland können nun die ersten Tests am Menschen mit einem Corona-Impfstoff starten. Ein Impfstoff gilt als das zentrale Mittel im Kampf gegen Covid-19 – und somit für den Weg zurück in die gesellschaftliche Normalität. Doch es ist völlig unklar, wann es das heiß ersehnte Mittel wirklich geben wird.
dpa
24.04.2020  12:00 Uhr

Derzeit laufende und geplante Studien

In der von Biontech geplanten Studie sind die Phasen I und II der klinischen Prüfung kombiniert, gewonnene Daten werden sukzessive eingereicht, um zu einem späteren Zeitpunkt etwa auch Teilnehmer aus Risikogruppen zu impfen. Drei weitere Impfstoff-Kandidaten stehen zur Prüfung bereit.

Die erste klinische Studie für einen Impfstoff gegen Sars-CoV-2 startete im März in den USA. Bei der von dem Unternehmen Moderna entwickelten Kandidaten handelt es sich ebenfalls um einen mRNA-Impfstoff. Anfang April ist ein weiterer Kandidat des US-amerikanischen Unternehmens Inovio in die klinische Prüfung eingetreten. In China sind ebenfalls einige Studien gestartet, weitere sind weltweit in Planung.

Auch das Tübinger Unternehmen CureVac arbeitet gegen Covid-19 an einem RNA-Impfstoff. Im Frühsommer soll eine klinische Phase-1-Studie starten, läuft alles nach Plan soll nach Unternehmensangaben im Herbst eine Phase-2-Studie mit mehreren Teilnehmern starten. Ehrgeizige Pläne meldete unterdessen ein Schweizer Immunologe. Er hat nach eigenen Angaben einen Impfstoff-Kandidaten entwickelt, der nach erfolgreichen Prüfungen möglicherweise noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen könnte. Martin Bachmann vom Universitätsspital Bern will die nötigen Studien und Genehmigungsverfahren so schnell durchlaufen, dass er schon im Oktober Massenimpfungen in der Schweiz für möglich hält. Die Aufsichtsbehörde Swissmedic bestätigte Gespräche mit Bachmann und anderen Forschern, die an Wirkstoffen gegen Sars-CoV-2 arbeiten. «Der Zeitplan ist äußerst optimistisch, aber er ist nicht komplett an den Haaren herbeigezogen», sagte Swissmedic-Sprecher Lukas Jaggi der Deutschen Presse-Agentur. Eine Phase-I-Studie soll Bachmann zufolge im Juli starten.

Weltweit sind nach Angaben des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa) mindestens 80 Corona-Impfstoffprojekte angelaufen, die meisten Mittel werden noch nicht am Menschen getestet. Viele derzeitige Impfstoff-Kandidaten sind wie der RNA-Impfstoff-Kandidat von Biontech genbasiert. Zugelassen für die Anwendung beim Menschen ist aber noch keiner dieser genbasierten Impfstoffe.

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