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Covid-19 in Deutschland

Das Wichtigste zum neuen Coronavirus

Insgesamt 150 Infektionen mit SARS-CoV-2 wurden in Deutschland inzwischen bestätigt.  Was wird getan, um die Ausbreitung einzugrenzen? Und was ist über das Virus und die Erkrankung bekannt? 
dpa/PTA-Forum
26.02.2020  14:30 Uhr

Wie ansteckend ist das neue Coronavirus?

Ein Wert, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, lässt sich noch immer nicht gesichert angeben. Das Virus verbreitet sich durch Tröpfcheninfektion etwa beim Husten und Sprechen. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Virus auch über das Verdauungssystem und zumindest einige Tage über Oberflächen verbreitet werden kann. Ein bisher unterschätztes Risiko ist womöglich, dass in Stuhlproben von Patienten in der Initialphase einer Covid-19-Erkrankung »durchaus relevante Mengen« von SARS-CoV-2 nachweisbar sind, wie Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie und Tropenmedizin an der München Klinik Schwabing, erklärt.

Welche Symptome verursacht das neue Coronavirus?

Die meisten Menschen haben nur eine leichte Erkältungssymptomatik mit Frösteln und Halsschmerzen oder gar keine Symptome. Hinzukommen können Fieber, Husten und Atemprobleme, wie sie auch bei einer Grippe auftreten. Auch Kopfschmerzen oder Durchfall sind möglich. Nach Angaben der chinesischen Gesundheitsbehörde komme es bei mehr als 80 Prozent der Infizierten zu milden Infektionsverläufen, knapp 14 Prozent erkranken schwer. Bei knapp 5 Prozent komme es zu lebensbedrohlichen Auswirkungen wie Atemstillstand, septischem Schock oder Multiorganversagen.

Die Inkubationszeit – der Zeitraum zwischen Infektion und Beginn von Symptomen – beträgt nach derzeitigem Stand meist 2 bis 14 Tage. Das ist der Grund dafür, dass Verdachtsfälle zwei Wochen isoliert werden.

Wie lässt sich die neue Lungenkrankheit behandeln?

Eine spezielle Therapie für die Erkrankung Covid-19 gibt es nicht. Schwer erkrankte Patienten werden symptomatisch behandelt: mit fiebersenkenden Mitteln, der Therapie etwaiger bakterieller Zusatzinfektionen und mitunter mechanischer Beatmung. In Einzelfällen werden auch antivirale Medikamente getestet.

Gibt es eine schützende Impfung?

Nein. Labore weltweit forschen derzeit an Impfstoffen, wie es sie auch für die Grippe gibt. Die Entwicklung einer Schutzimpfung nimmt aber viel Zeit in Anspruch. WHO-Chefwissenschaftlerin Soumya Swaminathan glaubt, dass erste Impfstoff-Tests an Menschen in drei bis vier Monaten beginnen könnten. Ein zertifizierter Impfstoff für weitreichenden Einsatz stehe aber wohl erst in 18 Monaten zur Verfügung.

Das US-amerikanische Biotechunternehmen Moderna hatte am vor Kurzem berichtet, einen Impfstoff-Kandidaten entwickelt und an das US-National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) geliefert zu haben. Dessen Direktor Anthony Fauci kündigte laut CNN erste klinische Studien für Ende April an. Auch er rechnet damit, dass es ein bis anderthalb Jahre dauere, bevor ein Impfstoff verfügbar ist.

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