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Fünf Faktoren

Demenz lässt sich vorbeugen

Die Ergebnisse einer im vergangenen Monat im British Medical Journal (BMJ) publizierten Analyse haben es erneut bestätigt: Der Alzheimer-Erkrankung lässt sich durch vollwertige Ernährung, ausreichende Bewegung, regelmäßiges geistiges Training sowie Verzicht auf Alkohol und Nikotin effektiv vorbeugen.
Christiane Berg
20.05.2022  12:00 Uhr
Geist und Körper fordern und fördern

Geist und Körper fordern und fördern

»Die Ergebnisse zeigen eindrücklich, dass man aktiv durch einen gesunden Lebensstil einer Alzheimer-Demenz vorbeugen kann und an vor allem auch Demenz-freier Lebenszeit gewinnt«, unterstreicht Professor Hans Christoph Diener in einem entsprechenden Statement der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).

Er betont, dass die Analyse ganz klar auch einen linearen, quasi dosisabhängigen Effekt zeigt: Je mehr der fünf gesunden Lebensstilfaktoren umgesetzt wurden, desto höher der Effekt. »Es lohnt sich also, an allen Faktoren zu arbeiten«, so Diener.

Auch habe niemand Veranlassung, bei Umsetzung des neuen Lebensstils zu resignieren in der Annahme, er könne die eine oder andere Angewohnheit sowieso nicht ändern. Es blieben dann immer noch drei oder vier weitere Stellschrauben, mit denen man an seiner Lebenserwartung drehen könne.

Was dem Herz hilft, nützt auch dem Hirn

Vier der fünf in die Analyse einbezogenen Lebensstilfaktoren – Eine gesunde Ernährung, ausreichend körperliche Bewegung, wenig Alkohol und Nikotin – sind auch in der Prävention und Therapie der Hypertonie effektiv – die gemäß zahlreicher wissenschaftlicher Studien gleichermaßen ein Demenz-Risikofaktor ist.

»Bei Bedarf kann auch die medikamentöse Blutdrucksenkung eine wichtige Demenz-Präventionsmaßnahme sein«, ergänzt Professor Peter Berlit, Generalsekretär der DGN. Er betont zudem, dass zum mentalen Training auch die Pflege zwischenmenschlicher Kontakte zählt. Mangele es an sozialer Interaktion, sei das Demenzrisiko bei Menschen in höheren Lebensjahren zusätzlich erhöht. »Wir müssen nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist fordern und trainieren – physisches und geistiges Training sind wichtig für die Hirngesundheit«, lautet das Fazit der Neurologen.

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