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Nuvaxovid

Der Corona-Totimpfstoff kommt

Vor allem Impfskeptiker hoffen auf den »Totimpfstoff« Nuvaxovid®, der ab Ende Februar in Deutschland gegen Covid-19 verimpft wird. Dabei haben die mRNA- und vektorbasierten Präparate einen entscheidenden Vorteil gegenüber dieser neuen Vakzine.
Elke Wolf
18.02.2022  09:00 Uhr
Der Corona-Totimpfstoff kommt

Zugelassen ist er bereits seit Ende Dezember, jetzt kommt der neue Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax auch auf den Markt. Allerdings soll er aufgrund des begrenzten Liefervolumens zunächst nicht in Arztpraxen und Apotheken, sondern erst in Impfzentren und staatlichen Stellen wie Gesundheitsämtern zum Einsatz kommen. Damit stehen dann in Deutschland insgesamt fünf verschiedene Covid-19-Vakzinen zur Verfügung, die nach drei verschiedenen Prinzipien funktionieren. Totimpfstoffe sind sie jedoch alle.

Die Präparate Comirnaty® von Biontech/Pfizer und Spikevax® von Moderna basieren auf mRNA, die Präparate Vaxzevria® von Astra-Zeneca und die Janssen-Vakzine von Johnson & Johnson auf viralen Vektoren, der jüngste Impfstoff Nuvaxovid von Novavax ist proteinbasiert. Damit gehört er genauso wie die mRNA- und Vektorimpfstoffe gegen Covid-19 zu den Totimpfstoffen, da keine vermehrungsfähigen Viren enthalten sind. Als Spaltimpfstoff enthält Nuvaxovid aber keine vollständig abgetöteten Viren wie etwa der noch nicht zugelassene Impfstoff VLA2001 von Valneva, der zu den Ganzvirus-Impfstoffen gehört (und damit ein klassischer Totimpfstoff ist).

Als Antigen enthält der Novavax-Impfstoff das Spike-Protein von SARS-CoV-2 als gentechnisch hergestelltes Protein. Zudem ist das Adjuvans Matrix M™ enthalten. Dieses besteht aus Saponinen, die aus der Rinde des chilenischen Seifenrindenbaumes extrahiert wurden. Der Zusatz eines Adjuvans ist erforderlich, da hochgereinigte Proteine in Spaltimpfstoffen oft nur eine schwache Immunabwehr induzieren.

Weil das Prinzip der proteinbasierten Impfstoffe mit einem gentechnisch hergestellten Antigen bereits bei anderen Vakzinen zum Einsatz kommt, beispielsweise bei dem Hepatitis-B-Impfstoff und den Impfstoffen gegen das Humane Papillomavirus (HPV) und Herpes zoster, könnte das die Akzeptanz der Impfung zum Schutz vor Covid-19 in bestimmten Bevölkerungsgruppen erhöhen. Allerdings muss man bei Spaltimpfstoffen auch Nachteile in Kauf nehmen, über die PTA und Apotheker bei der Beratung sprechen können.

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