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Selbstregulation und Selbstwirksamkeit
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Der Wecker-Trick gegen chronischen Stress

Bei vielen Menschen kochen die Emotionen hoch, so das Ergebnis einer Umfrage. Eine Psychologin erklärt, warum unser Nervensystem damit kämpft und welche Übung helfen kann, wieder mehr mit sich selbst in Kontakt zu kommen.
AutorKontaktdpa
Datum 31.10.2025  11:00 Uhr

Die Übung mit dem Wecker

Sie hat eine Übung entwickelt, die dabei helfen soll, – wieder – gut mit sich selbst in Kontakt zu kommen. »Dadurch können wir wieder wahrnehmen, was wir brauchen und was uns guttut und so die Grundlage zu unserem Wohlbefinden – ja zu unserem eigenen Glück schaffen.«

Die Übung geht so:

Man stellt einen Wecker auf fünf bis acht zufällige Zeiten am Tag. Wenn der Wecker klingelt, hält man kurz inne und geht folgende vier Ebenen (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Sinneseindrücke) durch:

  1. Was für Gedanken sind gerade da?
  2. Welche Stimmung kann ich in mir fühlen? Welches Gefühl ist gerade spürbar?
  3. Wie fühlt sich mein Körper gerade an?
  4. Gibt es einen Sinneseindruck, der gerade sehr präsent ist?

Dann kommt Schritt 5 – der wichtigste Schritt: Was kann ich jetzt tun, jetzt – in genau diesem Moment – um es mir ein wenig leichter, angenehmer und wohliger zu gestalten?

Das kann zum Beispiel sein, dass ich meinen Schultern erlaube, sich von meinen Ohrläppchen zu lösen, oder einen Schluck zu trinken, oder einfach einmal aufzustehen und mich zu bewegen, oder ein Plausch mit der Kollegin.

Wenn man diese Übung ungefähr vier Wochen mache, so Nanni Glück, funktioniere es von allein: »Irgendwann benötige ich den Wecker nicht mehr und ich bin wieder so bei mir, dass ich gut für mich sorgen kann und der wunderbare, gelingende und einzigartige Mensch bleibe, der ich bin und so einen wichtigen Beitrag in der Welt leisten möchte.«

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