PTA-Forum online
Neudiagnosen

Diabetes-Fälle durch Corona nicht gestiegen

Durch den Covid-19-Lockdown ist die Zahl der Diabetes mellitus-Fälle bei Kindern und Jugendlichen offenbar nicht gestiegen. So lautet das Resümee einer vor kurzem im Journal »Diabetes Care« veröffentlichten Studie zu der Frage, ob sich Stressfaktoren wie Kita- und Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen und Home-Schooling auf die Typ 1- Diabetes-Erkrankungsrate bei Kindern und Jugendlichen ausgewirkt haben könnten.
Christiane Berg
26.08.2020  15:30 Uhr

Dennoch großer Handlungsbedarf

Ob jung oder alt – hinsichtlich Vorbeugung und Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Therapie und Versorgung auch in der Zukunft bestehe großer Handlungsbedarf. »Es ist fünf vor zwölf«: Das gelte wie beim Klima auch für die aktuelle Diabetesbekämpfung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Gesamt-Situation sei brisant. Vor 50 Jahren noch eine Randerscheinung, habe Diabetes mellitus heute bereits eine wachsende ökonomische Bedeutung mit gleichermaßen zunehmenden gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen erlangt. »Eine Krankheit wird politisch«, warnen die Autoren der aktuellen DDG-Bestandsaufnahme.

Aktuell leiden in Deutschland etwa 7 Millionen Menschen an einem Typ-2- sowie 340.000 Erwachsene und 32.000 Kinder- und Jugendliche an einem Typ-1-Diabetes. Die Dunkelziffern sind hoch. Gegenwärtig kämen pro Jahr mehr als 500.000 Neuerkrankungen hinzu. Nicht zuletzt aufgrund der allgemein höheren Lebenserwartung werde die Zahl der Diabeteserkrankungen bis 2040 auf bis zu 12 Millionen ansteigen.

In Deutschland liegt das mittlere Alter bei einer Typ-2-Diabetes-Diagnose derzeit bei 61 Jahren bei Männern und 63 Jahren bei Frauen. Mit Blick auf Therapie- und Präventionskonzepte seien nicht nur Familien, private und öffentliche Gesundheitsanbieter, Arbeitgeber, Kommunen, Städte und Länder, Sportvereine, Medien und Gesundheitspolitiker, sondern auch jeder Einzelne gefragt. Es gelte mit Blick auf das individuelle Krankheits- und Gesundheitsmanagement, vermehrt auch Eigenverantwortung zu übernehmen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa