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Behandlungsvielfalt

Diabetes-Therapie: Individuell und mit Zusatznutzen

In den letzten Jahren hat die Diabetes-Therapie an Vielfalt gewonnen – dank neuer Arzneistoffe und Insuline. Sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetiker profitieren davon, brauchen jedoch auch eine gute Beratung, um die Vorteile und möglichen Nebenwirkungen ihrer Diabetesmittel zu kennen.
Isabel Weinert
25.10.2019  16:00 Uhr

Insulin

Typ-1-Diabetiker brauchen lebenslang Insulin, weil ihr Insulinmangel absolut ist. Doch auch Typ-2-Diabetiker kommen auf Dauer meist nicht um das Insulinspritzen herum, weil ihre Bauchspeicheldrüse immer weniger Insulin produziert. Grob lassen sich Insuline in schnell- und langwirksame Vertreter einteilen. Mischinsuline, die vor drei Jahrzehnten noch zur Standardtherapie des Diabetes gehörten, kommen immer seltener zum Einsatz. Gut so, denn mit ihnen lässt sich der Blutzucker nicht steuern. Das gelingt mit schnell wirkenden Insulinen, den Insulin-Analoga, besser.

Typ-1-Diabetiker spritzen in der Regel ein solches Insulin zu jeder (kohlenhydrathaltigen) Mahlzeit. Vertreter dieser Gruppe sind Insulin Lispro (Humalog®, Liprolog®), Insulin Aspart (NovoRapid®, Fiasp®) und Insulin Glulisin (Apidra®). Außerdem injizieren sie sich morgens und abends ein lang wirksames Insulin. Es sorgt dafür, dass stets eine Basis an Insulin im Blut kreist. Insulin-Analoga setzen sich auch hier gegenüber den herkömmlichen Basalinsulinen mehr und mehr durch. Zu den Insulin-Analoga gehören Insulin Glargin (Lantus®, Toujeo®, Abasaglar®) und Insulin Detemir (Levemir®). Sie wirken sehr lang und deutlich gleichmäßiger als ältere Basalinsuline. Das dient dazu, Unterzuckerungen und Blutzuckerspitzen – die beiden ungewünschten Ereignisse im Rahmen einer Therapie – möglichst zu vermeiden. Eine Therapie des Diabetes mit einem Mahlzeiten- und einem Basalinsulin ist heute Standard der Behandlung des Typ-1-Diabetes. Diese Therapieform heißt ICT (Intensivierte konventionelle Therapie). Viele, gerade junge Typ-1-Diabetiker entscheiden sich für eine Insulinpumpe. Mit deren Hilfe versorgt sich der Diabetiker kontinuierlich mit einem schnell wirksamen Insulin (Basalrate) und ruft zum Essen einen sogenannten Bolus ab, also eine entsprechende zusätzliche Menge schnell wirksamen Insulins. Die Pumpentherapie heißt auch CS II (kontinuierliche subcutane Insulininfusion).

Bei Typ-2-Diabetikern kommt häufig Insulin zu den Mahlzeiten zum Einsatz, ohne Basalinsulin, aber mit oralen Antidiabetika (SIT = supplementäre Insulintherapie) oder sie spritzen sich zusätzlich zu oralen Antidiabetika ein Basalinsulin (BOT = Basal unterstützte orale Therapie).

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