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Bildgebende Verfahren

Die Belastung kennen

Röntgen, CT, MRT und Ultraschall sind wichtige bildgebende Verfahren und bei vielen medizinischen Fragestellungen unerlässlich. Doch wie entstehen die Bilder eigentlich, und wie sieht es mit der Strahlenbelastung für die Patienten aus?
Carina Steyer
30.08.2021  09:00 Uhr

Brauchen Ärzte einen schnellen Einblick in den Körper, schicken sie Patienten zum Röntgen. Die Geräte sind in fast allen Kliniken und bei vielen niedergelassenen Ärzten verfügbar. Das Bild klärt innerhalb weniger Minuten, ob ein Knochen gebrochen ist, der Gips richtig sitzt oder warum ein Husten so hartnäckig ist. Mit einer Röntgendurchleuchtung, bei der ganze Bilderserien angefertigt werden, können zudem Bewegungen wie zum Beispiel beim Schlucken oder der Kontraktion des Herzmuskels sichtbar gemacht werden. Technisch funktioniert eine Röntgenuntersuchung folgendermaßen: In einer Röntgenröhre wird die Röntgenstrahlung erzeugt, die anschließend durch eine kleine Öffnung auf die Zielregion des Körpers gelenkt wird. Nun durchdringt die Strahlung den Körper. Hinter oder unter dem Patienten befindet sich die Aufnahmeeinheit.

Früher eine Filmfolie, heute in der Regel ein Detektor, der die aufgenommenen Röntgenstrahlen in digitale Signale umwandelt und das Bild direkt auf den Computer überträgt. Je dichter das untersuchte Gewebe ist, umso weniger Strahlung erreicht den Detektor. Die untersuchte Region erscheint im Bild hell. Kann ein Großteil der Strahlung das Gewebe passieren, erscheint der Bereich im Bild dunkel. Mitunter setzten Ärzte Kontrastmittel ein, um Organe oder Gewebe, die schlecht auf einem Röntgenbild zu sehen wären, sichtbar zu machen. Dies ist zum Beispiel bei Untersuchungen der Speiseröhre, von Magen oder Darm oder der Darstellung von Blutgefäßen der Fall. Verwendet werden häufig sogenannte positive Kontrastmittel, die Jod oder Barium enthalten. Sie sind für Röntgenstrahlen kaum durchlässig und lassen Strukturen, in die sie aufgenommen wurden, hell erscheinen.

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Die Computertomografie (CT) ist eine Weiterentwicklung der klassischen Röntgenuntersuchung. Sie liefert wesentlich detailreichere Bilder, ist aber auch deutlich aufwendiger und mit einer höheren Strahlenbelastung verbunden. Denn bei einer CT dreht sich die Röntgenröhre um den Patienten, die Strahlung durchdringt ihn aus vielen Richtungen und es werden zahlreiche Bilder angefertigt. Mit Hilfe eines Computerprogramms werden die gewonnenen Messdaten anschließend zu Schichtbildern zusammengesetzt, auf denen selbst kleinste Veränderungen gut zu erkennen sind. 

Vor allem nach Unfällen mit Verdacht auf innere Verletzungen oder Kopfverletzungen sowie Knochenbrüchen ist die CT das Mittel der Wahl. Auch eine dreidimensionale Darstellung von Organen ist aufgrund der Aufnahmetechnik aus verschiedenen Ebenen möglich. Mitunter sind wie beim Röntgen Kontrastmittel nötig, vor allem dann, wenn sich die Dichten der untersuchten Gewebe sonst nur minimal unterscheiden würden.

Angst vor einer engen Röhre müssen Patienten bei einer CT nicht haben. Der ringförmige Computertomograph umschließt den Patienten nicht vollständig, sondern nur den Teil des Körpers, der untersucht wird.

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